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Eurovision in den USA

Der amerikanische Peter Urban: Dragqueen Shangela kommentiert ESC

Auch in den USA wird es dieses Jahr wieder Grand-Prix-Partys geben. Erstmals kommentiert eine Dragqueen im TV-Sender Logo die für Amerikaner eigenartig anmutende "Eurotrash"-Show.


Shangela Laquifa Wadley wird die US-Zuschauer darüber aufklären, was es mit den komischen europäischen Songs, den Windmaschinen und der Punktvergabe auf sich hat (Bild: dvsross / flickr)

  • 24. April 2018, 14:26h 3 2 Min.

Während das deutsche Fernsehen das europäische Schlagerfestival seit 1956 live überträgt, sehen amerikanische TV-Zuschauer das Event erst seit 2016 – und zwar im kleinen queeren Kabelsender Logo. In diesem Jahr bietet der zu Viacom (MTV, Nickelodeon) gehörende Kanal erstmals eine Dragqueen als Kommentatorin des Eurovision Song Contest auf: Shangela Laquifa Wadley wird neben dem schwulen TV-Promi Ross Mathews die Moderation des ESC-Finales übernehmen, das von Logo als "modernstes Live-TV-Entertainment-Spektakel der Welt" angekündigt wird.

Direktlink | Shangela bei "RuPaul's Drag Race"
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Shangela ist amerikanischen Fernsehzuschauern aus der preisgekrönten Realityshow "RuPaul's Drag Race" bekannt. In der Sendung, in der seit 2009 jedes Jahr "America's Next Drag Super Star" gesucht wird, hat Shangela drei Mal mitgemacht – zuletzt in einer Allstar-Version, die von Januar bis März im Sender VH-1 ausgestrahlt wurde. Die 36-Jährige trat außerdem in mehreren anderen amerikanischen TV-Produktionen als Gaststar auf, darunter "Glee", "Bones – Die Knochenjägerin", "2 Broke Girls", "Akte X" und "The Mentalist".

Die Dragqueen übernimmt die Rolle von Michelle Visage, die wie Ross Mathews in der Jury von "RuPaul's Drag Race" sitzt. Visage musste beim ESC absagen, weil sie zeitgleich bei RuPaul's DragCon gebucht ist, einer Fanveranstaltung der Realityshow.

Amerikanische Fernsehzuschauer dürfen beim ESC nicht mit abstimmen, da kein US-Act mitmacht. Wegen des Zeitunterschieds beginnt die Sendung auf dem Festland je nach Zeitzone zwischen 12 Uhr mittags und 15 Uhr. Die Halbfinals werden in den USA nicht ausgestrahlt.

Der Eurovision Song Contest findet nach dem Sieg Portugals dieses Jahr in Lissabon statt. Die Halbfinals werden am 8. und 10. Mai jeweils um 21 Uhr im ARD-Digitalsender ONE gezeigt. Das Finale läuft am 12. Mai im Ersten ebenfalls ab 21 Uhr. Dazu gibt es wie in den letzten Jahren eine Countdown-Sendung und After-Show-Party mit Barbara Schöneberger aus St. Pauli. Den ESC kommentieren wird hierzulande wieder Peter Urban, der diesen Job bereits seit 1997 ausübt. Für Deutschland kämpft Michael Schulte mit "You Let Me Walk Alone" um Punkte. (dk)

Direktlink | Amerikaner sehen das erste Mal den Eurovision: Das sind die Reaktionen
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#1 maaaartinAnonym
  • 24.04.2018, 16:16h
  • "die für Amerikaner eigenartig anmutende "Eurotrash"-Show"

    Ich scheine amerikanischer zu sein, als ich mir das eingestehe. wenn es wenigstens trash wäre... und nicht so unglaublich langatmig. so viel kann ich gar nicht saufen, um das länger als 10 minuten zu ertragen. dabei mag ich schlager und zuckerwattenpop eigentlich, aber "esc makes me wanna smoke crack"
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#2 herve64Ehemaliges Profil
  • 24.04.2018, 18:48h
  • Tja, sogar die Amis haben also unterhaltsamere Moderatoren als die Deutschen. Peter Urban sollte seinen Ruhestand endlich mal voll auskosten anstelle sich alle Jahre wieder mal wieder zurück zu melden. Er hat extrem an Biss verloren, gibt eigentlich nur die gewünschten arroganten Spitzen wieder im Stil von "Mal sehen, wer jetzt als Nächstes an uns scheitert" und kommentiert nur noch wie ein Sportreporter bei einer Fußball-WM.

    Wie es besser geht zeigt z. B. ein Andi Knoll vom ORF. Und was die Dragqueen aus Amerika angeht gehe ich davon aus, dass sie mehr Farbe und Esprit hinein bringt.

    Auf so etwas dürften wir Deutschen wohl noch lange warten.
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#3 Alex AndersAnonym
  • 25.04.2018, 14:31h
  • Antwort auf #2 von herve64
  • >>Auf so etwas dürften wir Deutschen wohl noch lange warten.

    Jemanden als "(amerikanischen) Peter Urban" zu bezeichnen, ist in meinen Augen eine Beleidigung; mit diesem Urban sollte so schnell niemand gleichgesetzt werden.

    Warten müssen wir wenigstens so lange, bis die Provinzpartei CSU aus dem Bundestag verbannt ist und jemand Denkendes nach Söder die Kreuze aus bayerischen Behörden hat entfernen lassen.
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