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Israel nur auf Rang zwei

ESC: Zypern war der Favorit der Romeo-Nutzer

Wäre es nur nach den Tipps der Nutzer des schwulen Datingportals gegangen, würde der nächste Songcontest in Nikosia statt in Jerusalem stattfinden.


Viele Romeo-User glaubten an einen Sieg von Eleni Foureira (Bild: EBU)

Wer beim Datingportal Romeo cruist, setzt offenbar aufs Feuer: Bei einer Umfrage unter den Nutzern erwies sich der zyprische Beitrag "Fuego" von Eleni Foureira als Favorit auf den Sieg. Die User waren danach gefragt worden, welches Land die ESC-Trophäe davontragen würde.

Die Siegerin Netta Barzilai aus Israel landete mit "Toy" nur auf dem zweiten Platz, gefolgt vom französischen Beitrag "Mercy" von Madame Monsieur, der nach der ESC-Punktevergabe nur auf den 13. Platz gekommen war. Insgesamt hatten sich über 40.000 Nutzer an mehreren ESC-Abstimmungen auf Romeo beteiligt.

Den deutschen Beitrag von Michael Schulte sahen die Romeo-Nutzer fast ganz oben – unter ihnen landete der Sänger aus Buxtehude mit "You Let Me Walk Alone" wie in der Show auf Rang vier. Rang fünf erreichte der Tscheche Mikolas Josef mit "Lie To Me". Ryan O'Shaughnessys Liebeslied "Together", das vor allem wegen der turtelnden männlichen Tänzern für Schnappatmung in homophoben Regionen führte, belegte unter Romeo-Nutzern Platz sechs – Jury und TED-Zuschauer sahen den irischen Beitrag in der gemeinsamen Wertung aber nur auf Rang 16.

Insgesamt landeten sieben der zehn Lieder, die es beim ESC in die Top-Ten schafften, auch unter den ersten zehn bei Romeo.

Der ESC-Schnuckel kommt aus Holland

Romeo hatte auch darüber abstimmen lassen, welche männlichen Eurovision-Teilnehmer die heißesten sind. Den ersten Platz der "Eurovision Hotties" belegte der Niederländer Waylon, der mit seinem Country-Song "Outlaw In 'Em" angetreten war. Zweiter wurde der Österreicher Cesár Sampson gefolgt vom Schulrucksack-Tschechen Mikolas Josef.

Instagram / official_waylon_music | Der schönste Mann beim ESC 2018 war nach Ansicht der Romeo-Voter Waylon aus Holland
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Stabile Einschaltquoten

Das Finale des Eurovision Song Contest wurde am Samstag im Ersten ausgestrahlt. Das Zuschauerinteresse lag ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres: 7,71 Millionen Menschen verfolgten im Schnitt die gut dreistündige Livesendung aus Lissabon im Hauptsender der ARD – weitere 500.000 Menschen verfolgten die Sendung mit eingeblendeten Social-Media-Tweets im Digitalsender ONE.

Nach Angaben des NDR ging während des Auftritts von Michael Schulte die Quote im Ersten auf 8,89 Millionen hoch. Die ARD erzielte damit einen Marktanteil von 33 Prozent – weit über dem Senderschnitt. Besonders populär war die Show bei den 14- bis 49-Jährigen, die das öffentlich-rechtliche Fernsehen sonst scheuen. Hier lag der Marktanteil bei 42 Prozent – und damit im Bereich des ewigen Show-Marktführers Dschungelcamp.

Die Spitzenwerte der Lena-Jahre 2010 und 2011 liegen aber noch in weiter Ferne: Damals schalteten 14,7 bzw. 13,9 Millionen Menschen das Erste ein. (pm/cw)

#1 Sven100Anonym
  • 14.05.2018, 10:10h
  • Schon zum vierten Mal hat Israel den Eurovisions- Wettbewerb verdient gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich auf die Veranstaltung im nächsten Jahr in Jerusalem!
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#2 PatroklosEhemaliges Profil
  • 14.05.2018, 11:07h
  • Deutschland im Romeo-Voting wie auch beim ESC auf dem vierten Platz, allerdings kann ich gar nicht verstehen, weshalb Zypern die meisten Stimmen bekommen hat! Ich hätte auf Irland getippt.
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#3 von_hinten_genommenAnonym
#4 AFD-WatchAnonym
  • 14.05.2018, 11:41h
  • Naaajaaa... Ansichts- und Geschmackssache...
    Stimmlich und optisch war IMO der Albaner der Schnuckel...
    Aber handgemachte Musik und gute Stimmen treffen halt nicht den Massengeschmack der schwulen Zuschauer...
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#5 schwarzerkaterEhemaliges Profil
  • 14.05.2018, 11:55h
  • hauptsache schweden und zypern haben nicht gewonnen.
    schweden mit ner schlechten justin-timberlake-kopie. und aus meiner sicht noch unterirdischer: die nuttige teilnehmerin für zypern, als billiger abklatsch von shakira.
    freue mich für israel, moldawien, österreich und michael schulte.
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#6 HateWatchAnonym
#7 weißekatzeAnonym
#8 Gay AugiAnonym
  • 14.05.2018, 13:53h
  • Das verstehe einer wer will, das GR User, dieses billige Fli.....chen gewählt hätten.

    Genauso kann ich nicht nachvollziehen, wie man das billige Gejaule aus Israel alaLena Meyer Landruth , Anne Spophie ect. tatsächtlich auf Platz 1 wählen konnte.
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#9 WitzsiegerAnonym
  • 14.05.2018, 14:09h
  • Antwort auf #8 von Gay Augi
  • Ich gebe Dir vollkommen Recht. Weder Zypern noch Israel hätten den ESC gewinnen sollen.
    Beider Lieder sind wirklich billiger Mainstream.
    Es gab einige Lieder, mindestens 10, die den Sieg wirklich verdient hätten. z. B. Irland oder Österreich!
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#10 SchwTAAnonym
  • 14.05.2018, 14:49h
  • Da haben es doch tatsächlich die Planet-Romeo-Nutzer gewagt, eine andere Meinung zu haben als der erlesene Zirkel hier - Skandal :-). Und nun? Bekommen die kein Schirmchen mehr im Drink oder müssen ein T-Shirt tragen "verachtet mich - ich habe nicht für Irland gestimmt"?

    Spaß beiseite - ich finde es erfrischend, dass wir auch in der Non-Hetero-Community verschiedene Meinungen haben dürfen. Natürlich waren dieses Mal beim ESC viele wirklich gute Songs dabei, aber der ESC sollte in erster Linie ja auch ein Wettbewerb für gut gemachte Musik sein (okay, kein Schirmchen mehr für mich). Natürlich hat Diskrimierung dort nichts zu suchen (insofern: thumbs up, dass man die Chinesen rausgeschmissen hat), aber stellt Euch bloß vor, der ESC ist zwar eine markant queere Party, aber keine queere Religion (okay, T-Shirt für mich), bei der man wie die Christen hündisch einem Diktat folgen muss (okay, 10 Stunden Tekkno als Strafe), wer nun schwullesbische Belange am besten vertritt. Und nebenbei: habt Ihr etwa Conchita vergessen? Sichtbarer waren wir beim ESC noch nie!

    Glückwunsch an die Energiebombe aus Israel, und sorry Irland, aber es gab offensichtlich Bessere!
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