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Weltraum-Seifenoper "Krieg der Sterne"

Lando Calrissian ist pansexuell

Kurz vor dem Kinostart des neuen "Star Wars"-Films wird über die Pansexualität einer beliebten Figur debattiert. Davon ist aber im Film wenig zu sehen ist.


Donald Glover spielt in "Solo: A Star Wars Story" den männer-, frauen- und droidenfressenden Lando Calrissian, der offenbar auch ein Skatmeister ist… (Bild: Lucasfilm Ltd.)
  • 22. Mai 2018, 14:09h 5 2 Min.

Die "Star Wars"-Figur Lando Calrissian, die erstmals 1980 in "Das Imperium schlägt zurück" aufgetaucht ist, ist pansexuell. Das verrieten Drehbuchautor Jonathan Kasdan, der mit seinem Vater den am Donnerstag im Kino anlaufenden Film "Solo: A Star Wars Story" geschrieben hat, und der neue Lando-Darsteller Donald Glover in Interviews.

Kasdan antwortete gegenüber der "Huffington Post" auf die Frage nach der Pansexualität Landos: "Ich würde sagen, er ist es." Sowohl Glover als auch der frühere Darsteller Billy Dee Williams hätten "Fluidität" in die Darstellung der Figur gebracht, auch wenn diese nicht ganz offensichtlich sei: "Ich hätte gerne mehr offene LGBT-Figuren im Film gesehen. Ich denke, es ist an der Zeit", so Kasdan. "Ich weiß nicht, wohin das noch führen wird."


Billy Dee Williams spielte Lando Calrissian in "Das Imperium schlägt zurück" (1980) und "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (1983). Bild: Lucasfilm Ltd.

Glover sagte im amerikanischen Radiosender SiriusXM, er sei mit dem Autoren einer Meinung: "Wie kann man nicht pansexuell im Weltall sein? Es gibt so viele Dinge, mit denen man Sex haben kann", so der 34-Jährige lachend. Die sexuelle Orientierung Landos sei offensichtlich im Film: "Der macht jeden an", behauptete Glover – egal ob Mann, Frau oder Droide.

"Solo: A Star Wars Story" ist ein Prequel der "Krieg der Sterne"-Reihe, der ein Hauptaugenmerk auf Han Solo legt. Im Original wurde die Figur von Harrison Ford dargestellt, im neuen Film schlüpft Alden Ehrenreich ("Hail, Caesar!", "The Yellow Birds") in die Kult-Rolle. In dem Film wird die Pansexualität Landos laut ersten Besprechungen von Filmkritikern durch einige Bemerkungen angedeutet – es gebe aber keine Kuss- oder weiterführende Szenen mit einem gleichgeschlechtlichen Partner.

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Darsteller Donald Glover ist auch als Produzent und Hauptdarsteller der von Kritikern hochgelobten TV-Serie "Atlanta" erfolgreich, die mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden ist. Außerdem feiert Glover als Rapper unter dem Pseudonym Childish Gambino Erfolge – sein neuestes Lied "This is America" stürmte auf Platz eins der Charts in den USA, Kanada und Australien, in Deutschland schaffte es der Song bis auf Rang 39.

Direktlink | Donald Glover alias Childish Gambino veröffentlichte am 5. Mai das Lied "This is America" – das Lied schaffte es sofort auf Platz eins der amerikanischen Charts
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Pansexualität (manchmal auch als Omnisexualität bezeichnet) ist eine sexuelle Orientierung, bei der das Geschlecht oder die Geschlechtsidentität des Partners oder der Partnerin keine Rolle spielt – das Geschlecht verschwindet vollkommen hinter der Person – oder auch, im Science-Fiction-Kontext, dem Droiden oder dem Alien. Damit unterscheidet sich diese Orientierung von Bisexualität, die eine sexuelle Orientierung beschreibt, die sich spezifisch auf zwei (menschliche) Geschlechter bezieht. Zu den bekanntesten pansexuellen Personen gehört die US-Sängerin Miley Cyrus. (dk)

Direktlink | Trailer für den neuen "Krieg der Sterne"-Film mit Lando
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#1 AndreAnonym
  • 22.05.2018, 19:27h
  • Natürlich ist im Film nichts, denn da ist nichts. Die ganze "Debatte" war nur da um Aufmerksamkeit zu erhaschen und als fortschrittlich dazustehen. Das tut Disney jetzt schon eine Weile und es fallen immer noch Leute darauf hinein und verschwenden ihre Zeit damit anstatt den Augenmerk auf Beispiele zu legen wo es das gab. Du willst einen pansexuellen Charakter, versuch es mit dem Film Kaboom.
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#2 StarWarsIsDeadAnonym
  • 22.05.2018, 22:15h
  • Das macht diese grauenvoll unnötigen neuen Star Wars Streifen auch nicht besser!
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#3 Homonklin44Profil
  • 23.05.2018, 13:31hTauroa Point
  • Hm, man mag ja von Starwars reloaded over reloaded over and over halten, was man will, und versteht ja, dass George Lucas das Starwars-Universum noch ausschlachten will, wo ihm anscheinend viel Neues nicht mehr eingefallen ist.

    Aber warum wurden diese Ideen nicht in einem Film-universum verwendet, das vor 25 Jahren als weit utopisch galt? Da hätte esschon jede Menge polyamoure oder pansexuelle Verbindungen geben können, zumal bei vielen Aliens das Geschlecht nicht erkennbar blieb, oder weiß etwa jemand, ob diese Kuttenzwergel mit dem klobigen Gefährt Männchen oder Weibchen waren? Die Tusken aus der Wüste? Das Teil das so aussah, als hätte man einer handelsüblichen Weinbergschnecke einen Hammerhai ins Gesicht gesteckt? Die blauen Saiga-Antilopen ähnlichen Dinger? Die Mynocks ... okay, die waren eh nicht sonderlich sexy. Dieser Kikuyu Sprechende Welche hier :
    nairobiwire.com/wp-content/uploads/2014/01/nien.jpg

    Sollte vermutlich ein Kerl sein. Oder doch Crazy Frog's Großmutter? ( Ding - Ding )

    Anyway, da hätte man längst viel machen können. Nicht aber in einer Welt, in der die Grundregel auf heterosexuellen Standarts aufbaut und das so beibehalten werden muss. Vielleicht jetzt ja freizügiger?
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