Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?31217

Erster schwuler Sieger

Adam Rippon gewinnt "Let's Dance" USA

Der olympische Medaillengewinner ist der Sieger der neuesten "Dancing with the Stars"-Ausgabe. Der offen schwule Eiskunstläufer tanzte allerdings mit einer Frau.


Adam Rippon in einer PR-Pose für seinen Auftritt bei "Dancing with the Stars" (Bild: American Broadcasting Company)
  • 22. Mai 2018, 15:20h 11 2 Min.

Adam Rippon konnte die 26. Staffel der US-Realityserie "Dancing with the Stars" gewinnen. In der vierteiligen Sendung, an der nur Sportstars teilnahmen, erreichte der amerikanische Eiskunstläufer mit Profitänzerin Jenna Johnson am Montagabend die meisten Publikumsstimmen. Auf dem zweiten Platz der ABC-Show landeten mit gleicher Punktzahl NFL-Spieler Josh Norman mit seiner Partnerin Sharna Burgess und die ehemalige Eiskunstläuferin Tonya Harding mit ihrem Partner Sasha Farber.

Direktlink | Das war der Siegerlauf von Adam Rippon und Jenna Johnson
Datenschutz-Einstellungen | Info / Hilfe

Rippon ist der erste offen schwule Promi, der die US-Version von "Let's Dance" gewinnen konnte. Der jetzt 28-Jährige hatte sich 2015 als schwul geoutet (queer.de berichtete). Für Schlagzeilen über sein Heimatland hinaus sorgte er vor wenigen Monaten bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, als er Vizepräsident Mike Pence, der auch Chef der US-Olympiadelegation war, wegen dessen homophober Haltung angriff. Auch wegen seines Gewinns der Bronzemedaille stieg Rippon zu einem der bekanntesten amerikanischen Wintersportler auf, der auch gerne einen Einblick in sein Privatleben erlaubt: Vergangenen Monat stellte er seinen Freund vor, den aus Finnland stammenden Immobilienhändler Jussi-Pekka Kajaala (queer.de berichtete).

Kein männlicher Partner für Rippon

Anders als von vielen gehofft trat Rippon allerdings bei "Dancing with the Stars" nicht mit einem männlichen Tänzer auf. In der US-Version der Tanzshow gab es – wie auch in der deutschen Version – noch nie ein gleichgeschlechtliches Tanzpaar.

Ganz anders sah es in Österreich aus: In "Dancing Stars", der ORF-Version der Show, tanzte bereits 2011 der schwule Schauspieler und Moderator Alfons Haider mit einem Mann (queer.de berichtete). Bei zwölf teilnehmenden Paaren erreichten die beiden Männer Platz vier. Haiders Auftritt führte im konservativen Land zu einer homophoben Gegenreaktion. So zeigten sich auch Promis wie der frühere Rennfahrer Niki Lauda und der Ex-Fußballer Toni Polster empört über das tanzende Männerpaar. (dk)

Twitter / Adaripp | Adam Rippon und seine Tanzpartnerin Jenna Johnson
Datenschutz-Einstellungen | Info / Hilfe

#1 Ith_Anonym
  • 22.05.2018, 16:43h
  • Falls es zum Regelwerk gehört, dass der Mann als Sieger zählt und die andere beteiligte Person eher das Beiwerk, dürfte klar sein, wieso es nur einen Mann pro Paar geben darf: Weil es demjenigen gegenüber eine Herabsetzung wäre, der zum Partner degradiert würde, und man der Presse wohl nicht zumuten kann, das erst auswürfeln zu müssen.
    Mit Männern macht man sowas schließlich nicht.
  • Antworten »  |  Direktlink »
#2 ursus
  • 22.05.2018, 17:06h
  • Antwort auf #1 von Ith_
  • ich schäme mich ein bisschen dafür, das zu wissen, aber gewinner_in ist nicht immer der mann, sondern immer der_die prominente. zweiter teil des paars ist immer ein_e profitänzer_in, und der_die "gelten nicht".
  • Antworten »  |  Direktlink »
#3 StrottiAnonym
  • 22.05.2018, 17:09h
  • Antwort auf #1 von Ith_
  • In dem Fall steht wohl eher der jeweilige Promi des Paars im Vordergrund, also im Fall von Rippon der Mann, bei Tonya Harding die Frau. Das ist dann unabhängig vom Geschlecht des Partners/der Partnerin.
  • Antworten »  |  Direktlink »