Kommentare
Noch keine Kommentare.
Zu Beginn des Pride-Monats werden am 8. Juli sieben LGBTI-Chöre und -Orchester der Hauptstadt die Komposition von Carl Orff erstmals gemeinsam aufführen.
Carl Orffs "Carmina Burana" sind das weltweit am häufigsten aufgeführte Chorwerk der Musikliteratur. In diesem Sommer werden sie erstmals von einem Zusammenschluss queerer Ensembles in Berlin dargeboten. Dazu haben sich sechs Chöre und das homophilharmonische Orchester concentus alius zusammengetan. Die Dirigentin des Orchesters, Christiane Silber, leitet die Aufführung am 8. Juli im Konzertsaal der UdK.
Die Einstudierung der Chöre wird in Gemeinschaftsarbeit von den Leiterinnen und Leitern der queeren Sangesgruppen geleistet. Mit dabei sind: canta:re (Leitung: Thomas Noll), Classical Lesbians (Sibylle Fischer), Die Kessen Berlinessen (Barbarella Olm), Männer-Minne (Holger Perschke), Rosa Cavaliere (Katrin Schüler-Springorum) und QuerChorallen (Kristina Hays). Die Solopartien übernehmen Sibylle Fischer und Kristina Hays, Sopran, Tobias Link, Tenor, und Christian Oldenburg, Bariton.
Als queere Musikgemeinschaft präsentieren
Die "Carmina Burana" bieten die Möglichkeit, sich mit einem in der Aufführungspraxis herausfordernden und gleichermaßen beim großen Publikum beliebten Stück als queere Musikgemeinschaft zu präsentieren. Die Ensembles pflegen jedes für sich unterschiedliche Repertoires. Bislang haben sie gemeinsam im Rahmen der alljährlichen "Schönen Bescherung" (Organisation: Männer-Minne) verschiedene kleine Stücke aufgeführt.
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Berliner Kultursenators Klaus Lederer (Linke). Sie wird gefördert von elledorado e.V. und vom Chorverband Berlin. Das Konzert findet während des Pride-Monats statt – als weiterer Beitrag zur Sichtbarkeit queerer Vielfalt. (cw/pm)
Links zum Thema:
» Homepage zum Konzert
Mehr queere Kultur:
» auf sissymag.de
Noch keine Kommentare.