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Sängerin wirbt für LGBTI-Rechte
P!nk fordert: "Make America Gay Again"
Die "Fuckin' Perfect"-Interpretin wirbt erneut für gleiche Rechte – die 38-jährige Amerikanerin fordert angesichts des Trump-Zeitalters, ihr Heimatland endlich wieder gay zu machen.

P!nk ist bereits seit rund 20 Jahren im Popgeschäft aktiv
- 30. Mai 2018, 14:21h 2 Min.
Die Popikone P!nk hat am Dienstag für Entzücken unter LGBTI-Aktivisten gesorgt, als sie auf Twitter ein Foto veröffentlichte, das sie mit einer "Make America Gay Again"-Kappe zeigt. Diese Kopfbedeckung wird von der Human Rights Campaign (HRC), der größten LGBTI-Organisation der USA, vertrieben. Sie ist eine Antwort auf Donald Trumps "Make America Great Again"-Slogan.
P!nk (@Pink) May 29, 2018Twitter / Pink
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Die Human Rights Campaign bedankte sich bei P!nk für die Unterstützung. Auf Twitter warb die in der Hauptstadt Washington ansässige Organisation bei ihren Unterstützern dafür, selbst eine schwul-lesbische Schildkappe zu erstehen – sie ist auf der HRC-Website für 28 Dollar (24 Euro) erhältlich. Insgesamt wird sie in sieben Farben angeboten und enthält hinten den Aufdruck "LGBTQ Equality" sowie das HRC-Logo.
Twitter / HRC | Hier befindet sich ein Link, um eine schwul-lesbische MAGA-Kappe zu bestellenThanks @Pink for showing your support!
Human Rights Campaign (@HRC) May 29, 2018
Who else is ready to Make America Gay Again? Get your own Make America Gay Again hat at https://t.co/wPJ0Xcggem. https://t.co/H4dNyqV9k2
P!nk, bürgerlich Alecia Beth Moore setzt sich bereits seit Jahren für LGBTI-Rechte ein, auch in ihren Songs. In "Dear Mr. President" aus dem Jahr 2006 kritisierte sie beispielsweise die Politik des damaligen US-Staatschefs George W. Bush und erwähnte dabei auch seine Homophobie. 2010 wurde sie für ihr Engagement von der Human Rights Campaign mit dem "Ally for Equality Award" ausgezeichnet. Diesen Preis erhalten "Alliierte" aus der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft, die sich in vorbildlicher Weise für die Gleichbehandlung sexueller und geschlechtlicher Minderheiten engagieren (queer.de berichtete).
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Mit Hits wie "Get The Party Started", "So What", "Raise Your Glass", "Fuckin' Perfect", "Just Give Me A Reason" oder "What About Us" gehört die inzwischen 38-Jährige seit der Jahrtausendwende zu den erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt. Das vergangenes Jahr veröffentlichte neueste Album schaffte es in Dutzenden Ländern auf die Spitzenposition in den Charts; in den USA, Großbritannien, Österreich und der Schweiz lag "Beautiful Trauma" auf Rang eins, in Deutschland immerhin auf Rang zwei. (dk)
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Solche Leute bräuchten wir auch viel mehr in Deutschland.