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Fotofahndung

Berliner Polizei sucht homophoben Schläger

Die Hauptstadt-Polizei bittet die Bevölkerung um Hilfe: Sie veröffentlichte vier Bilder eines unbekannten Mannes, der bereits im Januar offenbar aus Hass auf Homosexuelle einen 30-Jährigen attackiert hatte.


Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Hilfe

  • 6. Juni 2018, 16:56h 11 2 Min.

Mit der Veröffentlichung von Bildern aus einer Überwachungskamera versucht die Berliner Polizei, einen mutmaßlichen Schläger ausfindig zu machen, der offenbar aus Hass auf Homosexuelle auf einen Mann losgegangen war. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, hatten sich die Tat bereits in den frühen Morgenstunden des 30. Januar diesen Jahres ereignet. Der Gesuchte habe an jenem Dienstagmorgen einen 30-Jährigen im Ortsteil Kreuzberg attackiert.

Der Angegriffene sagte aus, dass er gegen 5 Uhr gemeinsam mit dem Unbekannten eine Bar in der Oranienstraße verlassen habe. Anschließend habe der Gesuchte sein späteres Opfer über ein Brachgelände in der Skalitzer Straße geführt. Dort soll er ihn unvermittelt mit Fäusten gegen den Kopf geschlagen und gegen die Beine getreten haben. Während des Angriffs habe der Unbekannte sein Opfer homophob beleidigt.

Hier veröffentlichtes Bild nach Abschluss der Fahndung entfernt

Nach dem Angriff seien beide Männer gemeinsam in Richtung U-Bahnhof Kottbusser Tor gegangen, wo der 30-Jährige leicht verletzt gegen 5.44 Uhr mit der U-Bahn davonfuhr und der Tatverdächtige auf dem Bahnsteig zurückblieb.

Der Gesuchte ist ungefähr 38 Jahre alt und etwa 180 cm groß. Er hat dunkle Haare und trug am Tattag einen Vollbart.

Die Ermittler fragen, wer den abgebildeten Mann kennt und Angaben zu seiner Identität und zu seinem Aufenthaltsort machen kann. Außerdem werden Zeugen der Tat gesucht. Mit sachdienlichen Hinweisen kann man sich an das Landeskriminalamt Berlin am Bayernring 44 in 12101 Berlin-Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664-953124, per E-Mail an LKA531@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle wenden. Die Polizei und Staatsanwaltschaft der Hauptstadt besitzen eigene Ansprechpartner für LGBTI. (pm/dk)

#1 PeerAnonym
  • 06.06.2018, 17:40h
  • In einem Zeitalter, wo selbst jedes Billig-Handy schon eine bessere Kamera hat, sind die Bilder von solchen Kameras immer miserabel...

    Hoffentlich wird der Täter dennoch schnell gefunden und hart bestraft.
  • Direktlink »
#2 PatroklosEhemaliges Profil
#3 KaymahuAnonym
  • 06.06.2018, 19:10h
  • Einen Täter identifizieren, den man evtl. vor einem **halben Jahr** gesehen haben könnte? Was ist dass denn für eine Feigenblattermittlung? Wieso hauen sie nicht die Fotos noch am selben Tag raus, wenn es noch eine reelle Chance zur Aufklärung gibt? Das machen sie doch auch sofort, wenn der Fall spektakulär genug ist. Zeigt mir eindrucksvoll, welch Priorisierung solche Delikte hier haben.
  • Direktlink »

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