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  • 18. Juli 2005 34 1 Min.

Stuttgart Der Streit innerhalb der Südwest-CDU um die Unterstützung des Stuttgarter CSDs nimmt zu: CDU-Fraktionschef Stefan Mappus griff in einem Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" Sozialminister Andreas Renner (ebenfalls CDU) offen an, weil der die Schirmherrschaft für den CSD übernommen hatte (queer.de berichtete): "Wenn wir vorher von der Schirmherrschaft gewusst hätten, hätten wir sicher davon abgeraten", so Mappus. "Ich gebe jetzt noch den Rat, da nicht hinzugehen - weder zur Eröffnungsgala noch zum Umzug." Nach Angaben von Mappus habe er und 90 Prozent der Fraktion ein Problem "mit dem frivolen, karnevalesken Zurschaustellen von sexuellen Neigungen, wie es bei dieser Veranstaltung geschieht." In einem Interview mit der "Pforzheimer Zeitung" ging er noch weiter: Der CSD versuche auf eine "abstoßende Art und Weise eine Woche lang Veranstaltungen durchzubringen, die wir ablehnen." Der CSD Stuttgart steht unter dem Motto "Familie heute" und findet vom 22. bis 31. Juli statt. Sozialminister Renner hatte im schriftlichen Grußwort angeführt, dass auch Homosexuelle mit Kindern "gesellschaftliche Anerkennung und nicht Ausgrenzung" verdienten. (dk)

Siehe auch: Homo-Orden für Andreas Renner

26.07.05 | Szene - Deutschland
Duisburg: Streit um CSD
18.07.05 | Meinung - Homo-Orden
Andreas Renner
09.06.05 | Szene - Deutschland
Kiel: Polizei-Krach eskaliert
06.06.05 | Szene - Deutschland
CSD Kiel: Polizei gegen Polizei

#1 FloAnonym
  • 18.07.2005, 16:19h
  • Die CDU lebt immer noch im Mittelalter und verarscht ihre Wähler um sich persönlich Macht zu verschaffen! Ich hoffe, sie bekommen die Quittung dafür!
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#2 Eckhardt Kruse-SeilerAnonym
  • 18.07.2005, 16:27h
  • Als Schwuler, in Köln lebend, muss ich leider bekennen,
    dass der CSD seit einigen Jahren "aus dem Ruder läuft".
    Das hat längst nichts mit Schrill,fröhlich oder politischer
    Forderung zu tun. Das ist platte Pornografie - ohne Witz
    und Charme. Schade - so machen wir uns keine Freunde
    auch nicht bei Gutgewillten.
    Die Verteilung von Penisschnullern an Kinder sind eine
    miese Sache. Auch die NS-Spiele am Straßenrand haben
    nun wirklich eine sehr begrenzte Botschaft.
    Das droht alles umzukippen.
    Eckhardt Kruse-Seiler
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#3 skydiverProfil
  • 18.07.2005, 16:46hStuttgart
  • Als Schwuler in Stuttgart lebend muss ich für mich persönlich sagen, das ich über den diesjährigenSchirmherren den Baden--Württembergischen Sozialminister Andreas Renner selber nicht unbedingt glücklich bin (!!!)

    Herr Renner gehört einer Partei (CDU) an, die uns Schwule seither (besonders in Baden-Württemberg) nicht sonderlich akzeptiert und respektiert hat (!!!)

    Für mich ist das alles "Wahlkampf" in Reinkultur (!!!)
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