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Generalsuperintendentin fährt mit

Wieder Kirchen-Truck beim Berliner CSD

Unter dem Slogan "Liebe tut der Seele gut" ist die evangelische Landeskirche auch in diesem Jahr bei der Demoparade am 28. Juli dabei.


Im vergangenen Jahr war die evangelische Landeskirche erstmals mit einem eigenen LKW beim Berliner CSD dabei (Bild: Michael Weißgerber)
  • 19. Juli 2018, 06:02h 19 2 Min.

Die evangelische Kirche wird sich wieder mit einem eigenen Truck am Berliner Christopher Street Day beteiligen. Auf der Demoparade am 28. Juli wird sich der 140 Personen fassende Kirchen-Lkw unter dem Slogan "Liebe tut der Seele gut" in die LGBTI-Demo vom Kurfürstendamm über die Siegessäule bis zum Brandenburger Tor einreihen, wie die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Dienstag in der Hauptstadt ankündigte. Schirmherrin ist die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, die auch auf dem CSD-Truck mitfahren wird.

"Dass wir vielfältige Lebensformen wertschätzen und als bereichernd wahrnehmen, ist für uns als Christinnen und Christen selbstverständlich und eine Frucht des Evangeliums", sagte Trautwein am Dienstag. Der Kirchen-Slogan "Liebe tut der Seele gut" zeige, wie fundamental wichtig die LGBTI-Community als Teil unserer Gesellschaft sei – "gerade in Berlin, der Stadt der Vielfalt", so die Theologin.

Multireligiöser Gottesdienst am 27. Juli

Am Vorabend, dem 27. Juli, lädt der Evangelische Kirchenkreis Berlin Stadtmitte zudem zu einem multireligiösen Gottesdienst in die St. Marienkirche am Alexanderplatz ein. Dazu erwartet werden Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke), die Menschenrechtsanwältin und Moschee-Gründerin Seyran Ates und Rabbiner Walter Homolka vom Potsdamer Abraham-Geiger-Kolleg. Die Predigt hält Bischöfin Rusudan Gotsiridze von der Evangelischen Kirche Georgien. Kooperationspartner des Gottesdienstes sind der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) und die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

"Mit dem Gottesdienst wollen wir verdeutlichen, dass Gottes Liebe alle Menschen umfasst und ihnen gleiche Rechte und Pflichten zustehen", sagte Superintendent Bertold Höcker vom Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte als Mitinitiator des Gottesdienstes. (epd/cw)

#1 AnonymAnonym
  • 19.07.2018, 08:56h
  • Was man für die Kirchensteuer so alles macht... Wenn man dann dort einem, z. B. einem Kirchenvostand, nicht in den Kram passt, welcher Attribute wegen auch immer, wird man im Leben nicht froh...
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#2 AlexAnonym
  • 19.07.2018, 10:08h
  • "Dass wir vielfältige Lebensformen wertschätzen und als bereichernd wahrnehmen, ist für uns als Christinnen und Christen selbstverständlich und eine Frucht des Evangeliums"

    Dann sollen die das aber auch mal den Landesverbänden ihrer Kirche sagen, die munter weiter diskriminieren, hetzen, "Homo-Heilungen" durchführen, etc.
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#3 PierreAnonym
  • 19.07.2018, 10:31h
  • Da, wo Homohass nicht gut ankommt, frisst die Kirche gerne Kreide. Aber überall sonst hetzen und diskriminieren die munter weiter.

    So ist das bei solch scheinheiligen Vereinen: es wird immer gerade das gemacht, was in einer konkreten Situation an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt am günstigsten ist.

    Solange eine Religion nicht komplett, bis in den letzten Winkel der Welt, Menschenrechte achtet, sind solche Einzelaktionen unglaubwürdig. Und selbst wenn das so wäre, müssen die schon viel tun, um das Unrecht und von ihnen verursachte Leid der letzten Jahrhunderte auch nur ansatzweise wiedergutzumachen.
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