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Nach Insolvenzantrag

OUTtv übernimmt Pro-Fun

Der niederländische TV-Anbieter OUTtv greift der queeren Traditionsfirma Pro-Fun Media unter die Arme.


OUTtv und Pro-Fun Media waren bereits im letzten Herbst eine Kooperation eingegangen (Bild: OUTtv)

  • 3. August 2018, 14:25h 11 2 Min.

Der europäische LGBTI-Fernsehsender OUTtv hat die Medienproduktions- & Vertriebsgesellschaft Pro-Fun Media zum 1. August übernommen. Das teilten die beiden Unternehmen am Freitag mit. Die Firma Pro-Fun, die als queerer Kinofilmverleih, DVD-Produzent, Video-on-Demand-Anbieter und Versandhändler ihr Geld verdient, könne sich damit "dank einer wieder gestärkten Basis auf die Zukunft konzentrieren". Das 1993 gegründete Unternehmen hatte erst am 11. Juni in Frankfurt Insolvenz angemeldet (queer.de berichtete).

"Wir freuen uns, Pro-Fun Media mit unserer Investition eine finanzielle Lösung anzubieten und zudem ihre Marktpräsenz deutlich zu stärken", erklärte OUTtv-Chef Marc Putman. Er kündigte eine weitere Expansion seines Senders an, etwa soll dieser in Kürze beim Kabelnetzbetreiber Unitymedia und bei Amazon verfügbar sein. Dort soll künftig auch eine On-Demand-Plattform unter dem Namen OUTtv PRO zur Verfügung stehen. Das Angebot kostet derzeit auf der Sender-Website monatlich zwischen 7,99 Euro für die Basic-Version oder 9,99 Euro für die Premium-Version.

Axel Schmidt von Pro-Fun Media ergänzte, dass das Investment von OUTtv seinem Unternehmen ermögliche, die "Anpassung an neue Marktverhältnisse fortzusetzen und [seine] Stellung auf Grundlage der beträchtlichen Anzahl der durch das Unternehmen kontrollierten Rechte als einer der wichtigsten LGBT-Content-Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter zu festigen".

Die beiden Unternehmen hatten erst im letzten Herbst OUTtv als interaktive TV-Plattform für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transpersonen auf den deutschen Markt gebracht (queer.de berichtete). Die Kooperation ging auch nach der Insolvenzanmeldung von Pro-Fun vor rund zwei Monaten weiter.

OUTtv ist ein 2008 in den Niederlanden gegründeter Sender für die LGBTI-Zielgruppe, der anschließend in die Nachbarländer expandierte. Bereits seit 2015 kann er auch als Teil eines Pay-TV-Pakets des Kölner Kabelanbieters NetCologne gebucht werden (queer.de berichtete). In Europa erreicht OUTtv Media eigenen Angaben zufolge mit seinem Pay-TV-Angebot monatlich zwei Millionen Zuschauer und potenziell fünf Millionen Haushalte. (pm/cw)

#1 FinalmSposato
  • 03.08.2018, 17:33h
  • OUTTV kann in der Schweiz NICHT abonniert werden. Dies obwohl dies Queer.de immer wieder schreibt.

    Habs gerade wieder versucht, steht im Schweizer AppStore nicht zur Verfügung. Geht man in den Deutschen gibts eine Fehlermeldung weil man falschen Wohnort hat.

    Gemailt habe ich denen schon vor Monaten, Antwort Fehlanzeige. Vielleicht wissen die nicht ob sie es bei uns auf Deutsch oder Französisch anbieten wollen oder dann sind ihnen die Ausstrahlungsrechte für die CH zu teuer. Wer weiss, sie könnten aber wenigstens mal antworten.
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#2 JarJarProfil
  • 03.08.2018, 18:45hKiel
  • Ich finde es eher fraglich warum man nirgends einsehen kann was denn nun tatsächlich bei denen Abrufbar ist. RuPaul, ja super, aber wenn ich 7,99 im Monat bezahlen soll fahre ich mit Netflix vermutlich doch noch besser, da weiß ich wenigstens was es sonst noch gibt.
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#3 AuntieBioticEhemaliges Profil
  • 03.08.2018, 19:22h
  • Bisher kommt OutTV für mich leider nicht in Frage. Ich möchte das nicht übers Handy sehen müssen.

    Hoffen wir mal, dass unitymedia und Amazon relativ bezahlbare Lösungen präsentieren werden. Ich habe wenig Lust, evtl. einen neuen Receiver (z.B. für einige unitymedia-Apps scheint man einen teureren zu brauchen als den, den ich habe) kaufen oder 15 Euro pro Monat für ein zusätzliches Senderpaket ausgeben zu müssen, wenn ich nur OutTV nutzen will. Falls Amazon einen "Channel" schaltet, muss man meines Wissens erstmal Prime haben und dann einen Channel zusätzlich buchen und bezahlen. Also zweimal zahlen.

    Ich hätte also gern ein Angebot für queere Filme, das ohne großen zusätzlichen (Neben-)Kostenaufwand erhältlich ist. Bei guter Filmauswahl wäre mir das sicherlich 8 Euro im Monat wert - aber eben auch nicht sehr viel mehr.
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