Mit einem Angebot zu Gesprächen und persönlicher Begleitung geht das Bistum Speyer auf Lesben und Schwule zu. Ziel des Angebots sei, dass homosexuelle Menschen sich auch in "unseren Gemeinden, Gruppen und Verbänden beheimatet fühlen können", heißt es in dem neuen Faltblatt "Verschiedenheit wertschätzen" (PDF), das vom Bischöflichen Ordinariat herausgegeben wurde. Alle Menschen hätten ein Recht auf Toleranz und Wertschätzung.
Die beiden Pastoralreferenten Monika Kreiner und Axel Ochsenreither wollen nach Angaben des Bistums durch Gespräche und persönliche Begleitung dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und Diskriminierung zu verhindern. Vielfach sei die Lebenssituation von homosexuellen Frauen und Männern noch immer von Abwertung und Zurücksetzung bestimmt. Papst Franziskus habe in seiner Enzyklika "Amoris laetitia" dazu ermutigt, die Wirklichkeit und damit den ganzen Menschen zu sehen.
Einladung zum Gottesdienst
Die meisten deutschen Bistümer hätten in den vergangenen Jahren ähnliche Initiativen gestartet, heißt es weiter. Dabei gehe es nicht um ein neues Spezialangebot, sondern um die Einladung an homosexuelle Frauen und Männer, an den normalen kirchlichen Veranstaltungen wie Gottesdiensten und Pfarrfesten teilzunehmen. Die Initiative richte sich an Lesben und Schwule, stehe aber auch Eltern und Angehörigen offen. (epd/cw)
Ansprechpartner
Monika Kreiner
Bischöfliches Ordinariat
Frauenseelsorge im Bistum Speyer
Webergasse 11, Speyer
Telefon: 06232 / 102-202
E-Mail: monika.kreiner@bistum-speyer.de
Axel Ochsenreither
Bischöfliches Ordinariat
Männerseelsorge im Bistum Speyer
Webergasse 11, Speyer
Telefon: 06232 / 102-312
E-Mail: axel.ochsenreither@bistum-speyer.de
Und heiraten dürfen sie auch in Bistum Speyer?