Die 76-jährige Ex-Schauspielerin Birgit Bergen hat in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung erklärt, dass sie aktive Homosexualität als "größte Sünde" ansieht – und deswegen befürchtet, dass ihr früherer Freund Rudolph Moshammer nicht im Himmel ist. "Ich habe große Angst, dass Mosi in der Hölle schmort. Er hat die größte Sünde begangen, die es gibt: er schlief mit Männern", sagte die 1938 in Kiel geborene Münchnerin. Sex mit Männern sei gegen die Natur und von Gott nicht gewollt. "Ich trage den großen Schmerz in mir, dass mein bester Freund schwul war", so Bergen weiter.
Im Interview sagte sie auch, dass sie vor 15 Jahren "durch die Mutter Gottes bekehrt" und daher Katholikin geworden sei. Jetzt setze sie sich "doppelt und dreifach für die Gebote Gottes" ein.
Bergen: "Nach dem Tod gibt es nur Himmel oder Hölle"
Bergen hatte Moshammer kennengelernt, als sie 18 Jahre alt war. Anfangs habe er sei im Auto zum Hauptbahnhof mitgenommen und gebeten, "Ausschau nach schönen Jungs zu halten". Ihr habe das "unendlich leid getan". "Weil ich ja wusste: Nach dem Tod gibt es nur Himmel oder Hölle", so Bergen.
Moshammer war im Januar 2005 im Alter von 64 Jahren erdrosselt in seiner Villa in Grünwald bei München aufgefunden worden (queer.de berichtete). Später kam heraus, dass er von einem damals 25-Jährigen Iraker ermordet worden war, den Moshammer am Hauptbahnhof getroffen und gegen Bezahlung zum Sex in seine Villa mitgenommen hatte. Der Täter wurde später zu lebenslanger Haft verurteilt (queer.de berichtete).
Rudolph Moshammer war zu Lebzeiten in den Medien omnipräsent – hier ist er beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2001 zu sehen, in dem er sich mit dem Lied "Teilt Freud und Leid" bewarb (Bild: Screenshot Das Erste)
Birgit Bergen war insbesondere in den Sechziger- und Siebzigerjahren eine vielbeschäftigte Schauspielerin, die vor allem mit deutschen Softpornos Erfolge feierte. So spielte sie unter anderem in den legendären Sexkomödien "Laß jucken, Kumpel", "Die Stoßburg – Wenn nachts die Keuschheitsgürtel klappern", "Liebesgrüße aus der Lederhose" und "Junge Mädchen mögen's heiß, Hausfrauen noch heißer" mit.
Die ARD zeigt am 19. September zur Hauptsendezeit gleich nach der "Tagesschau" die Gesellschaftssatire "Der große Rudolph". Darin wird eine fiktive Geschichte vom Moshammer der frühen Achtzigerjahre erzählt. Der Modeschöpfer wird von Thomas Schmauser dargestellt, seine Mutter von Hannelore Elsner. In weiteren Rollen tritt Lena Urzendowsky als Moshammers Auserwählte und Robert Stadlober ("Sommersturm") in einer Doppelrolle auf. (dk)
Im Himmel muß man in so einem albernen Nachthemd unten ohne auf einer zugigen Wolke sitzen - hallo, ewige Blasenentzündung läßt grüßen ....
Wenn der Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat, hat der das mit dem Queer bestimmt auch eingeplant, ansonsten wäre er ein ziemlicher Versager im Erschaffen...
Man darf solche Schriften nicht wörtlich nehmen, gibt sonst Schaden am Verstand.
Im übrigen lebe ich nach der Bibel, ich halte es mit David und Jonathan ;).