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Der sexpositiv-feministische Film "Die feurigen Schwestern" der argentinischen Regisseurin Albertina Carri feiert am Freitag seine Deutschlandpremiere auf dem Filmfest Hamburg.
In Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens, führt das Schicksal zwei Frauen wieder zusammen, die vor einigen Jahren einmal ein lesbisches Paar waren. Doch sie selbst haben sich verändert: Jede der Frauen hat plötzlich das Gefühl, endlich die Person zu sein, die sie immer sein wollte.
Die Frauen begeben sie sich auf eine exzessive Reise durch das Land auf der Suche nach sexueller Befreiung. Sexpositiv, klug und sinnlich entwickelt sich der Film vor der Kulisse atemberaubender argentinischer Landschaften.
Auf ihrer Reise lassen sie sich auf eine polyamore Transformation ein. Sie kehren an ihre Wurzeln zurück und stellen alte patriarchale Lebens- und Liebesmuster in Frage. Sie suchen einen Ausweg aus Monogamie, Besitzansprüchen in Beziehungen, Endgültigkeit und Gehorsam. Dabei findet jede der Frauen ihre eigene Freiheit und ihre eigene sexuelle Identität.
"Die feurigen Schwestern" ist ein kluges, bildgewaltiges und explizites Roadmovie, in dem Regisseurin Albertina Carri die weibliche Sexualität auf poetische, pornografische und sinnliche Weise erforscht. Im Rahmen des Filmfests Hamburg wird der Film am Freitag erstmals in Deutschland gezeigt. (cw/pm)
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