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Nach über einem Jahr
Ehe für alle: Jetzt passt auch die Software
Ab dem 1. November muss einer der gleichgeschlechtlichen Brautleute auf dem Standesamt nicht mehr unter dem falschen Geschlecht registriert werden.

Seit dem 1. Oktober 2017 haben Tausende schwule und lesbische Paare in Deutschland geheiratet, darunter auch Volker Beck und sein Partner Adrian Petkov (Bild: Antje Kapek / twitter)
- 26. Oktober 2018, 07:57h 1 Min.
Die Ehe für alle kommt mehr als ein Jahr nach ihrer Einführung endgültig in der Verwaltung an. Ab dem 1. November kann sie auch in den Eheregistern richtig erfasst werden.
Bislang kennt die Software nur die Einträge "Ehemann" und "Ehefrau", bei schwulen und lesbischen Paaren wurde jeweils einer der beiden an falscher Stelle einsortiert. Das ist nun korrigiert, beide Partner werden als "Ehegatten" erfasst. Im Alltag der gleichgeschlechtlichen Paare hatte das interne Software-Problem der Standesämter keine Auswirkungen.
AfD will Ehe-Öffnung rückgängig machen
Die Ehe für alle war am 1. Oktober 2017 in Kraft getreten. Seitdem haben Tausende lesbische und schwule Paare neu geheiratet oder ihre Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln lassen (queer.de berichtete).
Vor zwei Wochen sprachen sich alle anderen Fraktionen des Deutschen Bundestags gegen einen Antrag der AfD aus, die Ehe-Öffnung rückgängig zu machen (queer.de berichtete). (cw/dpa)














