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Neues Album erscheint
Mark Forster gegen Homophobie: "Liebe ist Liebe"
"Wer denkt das denn wirklich, außer jemand Anonymes im Internet?", wundert sich der Sänger und Songwriter über fremden- und homosexuellenfeindliche Äußerungen.

Mark Forster hat seit 2012 drei Studioalben veröffentlicht, mit "Liebe" erscheint am Freitag Nummer vier (Bild: Harald Krichel / wikipedia)
- 13. November 2018, 07:02h 2 Min.
Popmusiker Mark Forster kann fremdenfeindliche und homophobe Äußerungen nicht nachvollziehen. "Kognitiv wissen wir das ja alle, wir sind im Jahr 2018. Wer denkt das denn wirklich, außer jemand Anonymes im Internet?", sagte der mehrfach ausgezeichnete Musiker der Deutschen Presse-Agentur. "Ich sage es gerne: Ich bin der Meinung, dass Liebe Liebe ist. Ich finde es fast bescheuert, darüber zu sprechen. Wir wissen das doch alle."
Im Video zu Forsters Song "Flash mich" aus dem Jahr 2014 spielte ein schwules Paar die Hauptrolle, was damals auch für einige negative Kommentare in den sozialen Medien gesorgt hatte. Die Bonnie-und-Clyde artige Gesichte wurde später im Musikvideo zu "Bauch und Kopf" fortgesetzt.
Mark Forster hält sich für engagiert
Vereinzelte Kritik, er würde sich in der Öffentlichkeit nicht zu gesellschaftlichen Themen äußern, kann der 35-jährige Songwriter nicht nachvollziehen. "Ich kann mich ja schon in meiner Musik äußern, aber auch Postings absetzen in sozialen Medien."
Er habe etwa auf das Anti-Rassismus-Konzert "Wir sind mehr" in Chemnitz aufmerksam gemacht. "Es ist ja auch gar nicht kompliziert die Botschaft: Seid gut zueinander. Kein Hass, sondern Liebe. Einfach nicht böse, sondern gut sein."
Das neue Album von Forster, "Liebe" (Amazon-Affiliate-Link ), erscheint an diesem Freitag. Es ist das vierte Album des 1984 als Sohn eines deutsch-polnischen Paares geborenen Sängers, dessen Markenzeichen es ist, in der Öffentlichkeit immer mit einer seiner über 200 Baseballkappen aufzutreten. Der Vorgänger "Tape" erreichte 2016 Platz zwei in den deutsche Alben-Charts, "Bauch uns Kopf" (2014) schaffte Platz zehn. Beide Alben waren auch in Österreich und der Schweiz ein Chart-Erfolg. (cw/dpa)
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Ja, ich habe es gefeiert, als ich die Repräsentation in einem Musikvideo von Deutschlands meistgefeiertem Popmusiker gesehen habe.
Aber er engagiert sich von dem, was ich mitbekam, eher wenig.
Und klar, "Liebe ist Liebe". Das zu sagen radiert aber nicht den LGBT+ Hass, vor allem in den sozialen Medien; wo das ja angeblich niemand wirklich denkt. Das zu sagen ist Wunschdenken.