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"Bin eine wahre Kriegerin für mein Geschlecht"

Ex-Pussycat-Dolls-Sängerin: Unisex-Toiletten führen zu Kindesmissbrauch

Kaya Jones behauptet, dass geschlechtsneutrale Toiletten ein Traum für Menschenhändler, Vergewaltiger und Pädophile seien.


Kaya Jones begann nach ihrer Zeit bei den Pussycat Dolls eine Solokarriere (Bild: Gage Skidmore / wikipedia)

  • 7. Januar 2019, 15:54h 18 3 Min.

Sängerin Kaya Jones, ein ehemaliges Mitglied der Girl-Group Pussycat Dolls, hat am Wochenende in mehreren Tweets mit als transphob kritisierten Äußerungen für Empörung gesorgt. Die kanadisch-amerikanische Künstlerin sagte, Unisex-Toiletten seien eine Gefahr für Kinder und Frauen, weil es diese Einrichtungen "kranken Typen" erleichtern würden, in Frauentoiletten ihr Unwesen zu treiben.

Jones zeigte in einem Tweet ein Kurz-Video, auf dem ein Schild für eine geschlechtsneutrale Toilette zu sehen ist, und schrieb dazu: "Wir würdet ihr euch fühlen, wenn euer Kind diese Toilette benutzt?"



In einem weiteren Eintrag behauptete Jones, dass Menschenhändler, Vergewaltiger und Pädophile wegen geschlechtsneutraler Toiletten viel einfacher ihre Straftaten durchführen könnten.



Außerdem erklärte die 34-Jährige: "Ich bin eine wahre Kriegerin für mein Geschlecht. Ich will nicht, dass jemand mir als Frau sagt, wer in meine Toilette kommen darf. Ich will keine Männer in meiner Toilette. Mir ist dann nicht wohl."

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In den USA sind öffentliche Toiletten seit einigen Jahren ein heißes Thema für Gleichstellungsgegner, nachdem diese vor dreieinhalb Jahren den Kampf um die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben verloren haben. Neben der Einrichtung von geschlechtsneutralen Klos regen sich Feinde der LGBTI-Gleichbehandlung vor allem über die Toilettennutzung von Transpersonen auf. Mehrere konservative Bundesstaaten debattieren derzeit über Gesetze, die Transsexuellen die Nutzung von öffentlichen Toiletten verbieten sollen, die ihrer Geschlechtsidentität entsprechen. Mit dieser Diskriminierung sollen nach Ansicht der Befürworter Sexualstraftaten gegen Frauen und Kinder verhindert werden – laut einer Studie macht Trans-Diskriminierung aber öffentliche Toiletten nicht sicherer (queer.de berichtete).

Auch in Deutschland gibt es von Rechtsaußen immer wieder Häme für geschlechtergerechte Toiletten. Neben der AfD kommt insbesondere aus der CSU Kritik: So empörte sich der frühere CSU-Chef Edmund Stoiber 2017 über "Transgender-Seminare" und Unisex-Klos (queer.de berichtete).

Kaya Jones ist bereits für ihre rechtspopulistischen Ansichten bekannt. So ist sie eine Autorin für das Verschwörungsportal Infowars – dieses wird von Homo-Hasser Alex Jones betrieben, der behauptet, dass Leitungswasser schwul macht (queer.de berichtete). Außerdem ist Kaya Jones eine der treuesten Unterstützerinnen von Präsident Donald Trump. Im Wahlkampf hatte sie sich den Titel "Native American Ambassador for Trump" (Ureinwohner-Botschafterin für Trump) verliehen. Jones behauptet, Apachin zu sein, allerdings gibt es Zweifel an der indianischen Abstammung der in Toronto geborenen Sängerin.

In sozialen Netzwerken führten die neuen Äußerungen von Jones zu viel Kritik. Ein Nutzer schrieb etwa: "Du hast buchstäblich ein geschlechtsneutrales Klo in deinem Zuhause". Die britische Trans-Aktivistin Juno Dawson fragte Jones, ob sie jemals eine Toilette in einem Flugzeug aufgesucht habe. (dk)

/ junodawson
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#1 SarkastikerAnonym
  • 07.01.2019, 17:10h
  • Sie hat es ja gesagt:
    "Ich will keine Männer in meiner Toilette"
    Zu ihrem eigenen Unisexklo zu Hause haben Männer halt keinen Zugang.
    Ihre männlichen Gäste dürften entsprechend zahlreich sein.
    Kein Wunder wenn Mann jedesmal zum Sche.... in den Garten geschickt wird.
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#2 Homonklin44
  • 07.01.2019, 17:59hTauroa Point
  • Bei dem Brunz, den die Dame so textet, könnte man auf die Idee kommen, dass sie eine ausgeprägte Latrinophobie umtreibt.
    Was sich die beim Klogehen alles vorstellen kann, dagegen sind Träume mit Freddy Krueger Kinkerlitzchen.

    Dieses Abstammungs-Ding von entweder 1st Nations oder von Afrikanern hat wohl auch so langsam um sich gegriffen.
    1st Nations-Leute würden nie so drauf pochen, etwa auch Schotten oder Norweger in ihrer Stammlinie zu führen.
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#3 Schlaues_Pussycat_DollAnonym
  • 07.01.2019, 17:59h
  • Man muss nicht auf Unisex-Toiletten gehen wenn man keine "Männer" auf seiner Toilette treffen möchte.
    In Zügen, Flugzeugen und den Greyhound Bussen gibt es - auch in den USA - schon länger Unisextoiletten, hier allerdings als einzige Wahl.
    Bestimmt werden die Menschen fast alle in Zügen, Bussen und Flugzeugen entführt.
    Und auch dort wird die (amerikanische) Pornoindiustrie wohl ihre Kinderpronos drehen, das sind die Pornos, die niemand guckt.
    Klar unisex Toiletten, das ist das Übel - oh Alter!
    Ask e.g. metager "Are-there-toilets-on-Amtrak-trains" etc.
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