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- 12. August 2005 8 1 Min.
Würzburg. In einem offenen Brief hat die Europaparlamentarierin Lissy Gröner (SPD) die Entscheidung des Stadtrates von Würzburg kritisiert, den Trausaal für schwule und lesbische Paare nicht zu öffnen. Dies stelle einen Verstoß gegen das europäische Diskriminierungsverbot dar. "Wir leben in Europa, wo jedem Staat jede Liebe gleich viel Wert sein muss, frei von jeglicher Diskriminierung", meinte sie. "Würzburg hinkt hier anderen deutschen Städten und europäischen Metropolen hinterher." Für die am 20. August stattfindende CSD-Demo in Würzburg sagte die EU-Abgeordnete ihre Teilnahme zu. (cs)
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- 12.08.2005, 15:28h
- Lieb gemeint, wird aber gegen die bayerische CSU-Mauer nicht helfen. Zigfach durch das Bundesverfassungsgericht gerügt und widerlegt, haben die einfach eine diebische Freude daran, Schwule und Lesben öffentlich zu schikanieren.
- Direktlink »
- 12.08.2005, 16:49h
- leider hat diese haltung der stadt würzburg mit hinterherhinken nichts zu tun, es ist eine bewusste ausgrenzung !!!!
denn so viel hinterwäldlerische blödheit, kann man nicht mal den würzburgern unterstellen.
wer am 11.08.05 die sendung MONITOR gesehen hat, wird sich nicht mehr wundern über die gefährlich zunehmenden konservativen strömungen in unserem land, vorreiter die fundamentalistischen katholen mit ihrer rechten gesinnung (opus dei ect.). - Direktlink »
- 12.08.2005, 17:14h
- URL:
sozialisten.de/presse/presseerklaerungen/view_html?zid=29392
11. August 2005
Stoiber spielt wilde Sau
Zu Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, nach denen
der Osten nicht die Bundestagswahl entscheiden dürfte und nicht alle
Bevölkerungsteile so klug wählten wie die Bayern erklärt
Bundeswahlkampfleiter Bodo Ramelow:
Edmund Stoiber spielt wilde Sau und versucht, im Westen Aversionen
gegen den Osten zu schüren, um damit auf Wählerfang zu gehen. Stoiber
macht die Union zur Spalter-Partei. Wenn sich der Osten nicht botmäßig
verhält, wird er abgestraft. Der bayerische Ministerpräsident hat
offenkundig seine Traumatisierung durch die Niederlage bei der
Bundestagswahl 2002 nicht überwunden und fühlt sich durch die
Ostdeutschen betrogen. Für ihn existiert die DDR immer noch, der ganze
Osten ist für Stoiber feindliches Gebiet. Die Union hat den Osten
abgeschrieben: programmatisch, politisch, menschlich, moralisch. Es
ist schon ein besonderes Bubenstück, dass Stoiber nun den Ostdeutschen
auch noch die demokratische Urteilsfähigkeit abspricht und ihre
Wählerstimmen praktisch zu Stimmen zweiter Klasse macht. Und die
Kanzlerkandidatin aus dem Osten schweigt dazu, als ob sie dieser
Amoklauf gegen die innere Einheit nichts anginge. Edmund Stoiber und
die Union werden am 18. September ihre Quittung bekommen. - Direktlink »
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