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Jetzt auf DVD: Die Doku "FtWTF – Female to what the fuck" von Katharina Lampert und Cordula Thym porträtiert Menschen, die sich aus unterschiedlichen Hintergründen als transgender identifizieren.
Vor der Transition ist nach der Transition: "FtWTF – Female to what the fuck" der beiden österreichischen Regisseurinnen Katharina Lampert und Cordula Thym beginnt dort, wo andere Dokumentarfilme, die sich mit trans* Biografien beschäftigen, oft enden.
Der Film untersucht die Gratwanderungen und Bruchlinien, an denen Geschlecht vor, während, nach oder abseits dessen entsteht, was in der öffentlichen Wahrnehmung gemeinhin als der Weg der Geschlechtsangleichung gesehen wird. Denn die körperliche Angleichung an die gelebte Geschlechtsidentität mit Hilfe von Hormonen oder Operationen ist nur ein Teil der Erforschung der eigenen Identität – und nicht alle trans* Personen gehen diesen Weg oder wollen ihn gehen.
Katharina Lampert und Cordula Thym porträtieren insgesamt sechs Personen, die sich aus unterschiedlichen Hintergründen als transgender identifizieren. Der Versuch eines Lebens jenseits binärer Geschlechterkonstruktionen, das Infragestellen heteronormativer Lebensmodelle, die Suche nach einer lebbaren Männlichkeit, die man mit der eigenen trans* Geschichte vereinbaren kann und die Reibungsflächen in einer queer-feministischen Community – all das sind Themen in "FtWTF".
Aber auch das Überwinden von Trauer, das Beenden von Lebensabschnitten und das immer wieder Neu-Anfangen, denn ein endgültiges Ankommen gibt es nie. (cw/pm)
Links zum Thema:
» Die DVD bei Eisenherz bestellen
» Homepage zum Film
Mehr queere Kultur:
» auf sissymag.de
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