Szene aus dem Neunzigerjahre-Film "Einsam, zweisam, dreisam" mit Stephen Baldwin, Lara Flynn Boyle und Josh Charles (Bild: TriStar Pictures)
Wer gerne und oft pornografische Filme im Internet schaut, bezeichnet sich eher als bisexuell als Personen, die nur ab und zu mal erotisches Material konsumieren. Das geht aus einer Umfrage des in Zypern beheimateten Pornoportals xHamster unter mehr als 11.000 Nutzern in den Vereinigten Staaten hervor.
Laut xHamster identifizieren sich 22 Prozent der Seitennutzer als bisexuell – unter Männern sind es 20 Prozent; unter Frauen, die in der Umfrage in der Minderheit waren, sind es sogar 38 Prozent.
Bei der Umfrage zeigte sich: Je öfter sich eine Person Filmchen mit Horizontalakrobatik anschaut, desto eher identifiziert er oder sie sich als bisexuell. xhamster-Nutzer, die nur einmal die Woche eine Rubbelseite besuchen, identifizieren sich zu 13 Prozent als bisexuell. Die Zahl steigt bis auf 27 Prozent für all jene, die mehrmals am Tag einschlägige Videos ansehen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Heterosexuellen.
Macht häufiger Pornokonsum bisexuell oder gar schwul oder lesbisch? Alex Hawkins, der Vizepräsident von xHamster, verneint diesen Zusammenhang: "Es deutet eher darauf hin, dass eine Person bei häufigem Pornokonsum einfach bemerkt, dass sie nicht vollständig heterosexuell ist."
xHamster fragte seine bisexuellen Nutzer auch, welche Spielart der Pornografie ihre Favoriten sind. Bei bisexuellen Männern landen bisexuelle Pornos deutlich auf Rang eins, gefolgt von Trangender- und Amateur-Pornos. Erst auf Platz vier folgt rein mann-männlicher Sex.
Bei weiblichen Bisexuellen sind dagegen Lesbenpornos am populärsten. Erst danach folgen bisexuelle Leibesübungen, Amateur-Pornos liegen auf Rang drei. Auf den folgenden Plätzen findet man bei Bi-Frauen Gangbangs und BDSM (die Abkürzung steht für Bondage, also Fesseln, Dominanz/Unterwerfung und Sado-Masochismus). Bei bisexuellen Männern sind diese Spielarten weniger populär.
Die Seite xHamster sorgte bereits vor knapp drei Jahren für Schlagzeilen, als sie wegen eines homo- und transphoben Gesetzes Nutzern aus dem US-Bundesstaat North Carolina den Zugang versperrte (queer.de berichtete). (cw)
bei jedem c2c (camchat). "du hast einen geilen schwanz! lutschen und wixxen!" ...und im real Life total homophob! ...diese "möchtegern" bi-neugierig!!!
lasst raus die sau in euch ;)