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"Homosexualität ist Sünde"
Starprediger: Pete Buttigieg muss für Homosexualität Buße tun
Zur Amtseinführung von Donald Trump betete Franklin Graham vor gut zwei Jahren für den neuen Präsidenten. Jetzt wirft der Prediger Trumps möglichem Herausforderer Pete Buttigieg vor, ein schwuler Sünder zu sein.

Franklin Graham ist ein gern gesehener Gast im republikanischen Haussender "Fox News Channel" (Bild: Screenshot FNC)
- 26. April 2019, 14:36h 2 Min.
Franklin Graham, einer der bekanntesten evangelikalen Prediger der USA, hat am Mittwoch via Twitter den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Pete Buttigieg wegen dessen Homosexualität kritisiert. Graham erklärte, dass der offen schwule Politiker, ein bekennender Anglikaner, gegen Gottes Gebote verstoße: "Bürgermeister Buttigieg behauptet, er ist ein schwuler Christ", schrieb der 66-Jährige. "Als Christ glaube ich an die Bibel, die Homosexualität als Sünde definiert, etwas für das man Buße tun muss und nichts, was man zur Schau stellen, loben oder politisieren sollte."
Laut Bibel bestehe die Ehe aus einer Verbindung zwischen Mann und Frau – "nicht aus zwei Männern, nicht aus zwei Frauen", so Graham weiter. Buttigieg hatte letztes Jahr seinen Freund geheiratet.

Graham sieht Schwule und Lesben als "Feinde" von Christen an
Franklin Graham hatte in der Vergangenheit bereits wiederholt gegen LGBTI-Rechte polemisiert. So lobte er unter anderem das russische Gesetz gegen Homo-"Propaganda". In einem Interview attestierte er Schwulen und Lesben im Jahr 2016, "Feinde" der Christen zu sein (queer.de berichtete). Graham ist der Sohn des im vergangen Jahr verstorbenen Erweckungspredigers Billy Graham. Auch der prominente Vater war äußerst homophob: Er bezeichnete zu Lebzeiten gleichgeschlechtliche Liebe als "unheilvolle Form der Perversion", die zu einem Verfall der Zivilisation führen werde.

Laut dem evangelikalen Prediger ist der demokratische Präsidentschaftskandidat Pete Buttigieg wegen seiner sexuellen Orientierung ein Sünder (Bild: peteforamerica.com)
Mit dem Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus gewann Franklin Graham an Einfluss, da sich der US-Präsident insbesondere auf die evangelikale Wählerschaft stützt. Bei der Vereidigung Trumps im Jahr 2017 hielt er ein Gebet und erklärte: "Wir brauchen Gottes Segen für unser Land und unseren neuen Präsidenten, Donald J. Trump." Die sexuellen Eskapaden des "Grab Her By The Pussy"-Präsidenten hat Graham bis heute übrigens nicht kritisiert.
Der 37-jährige Pete Buttigieg gilt derzeit als Shootingstar der Demokraten (queer.de berichtete). Der Bürgermeister der Stadt South Bend ist der erste offen schwule Kandidat bei den Vorwahlen der Oppositionspartei – als unverbrauchtes Gesicht gilt er als Hoffnung vieler Demokraten, die einen Generationenwechsel in der Partei fordern. Als Favoriten bei den Demokraten gelten derzeit der 76-jährige Ex-Vizepräsident Joe Biden und der 77-jährige Senator Bernie Sanders. (dk)
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Der Typ leidet an Indoktrinierungsfolgen und sollte mal zum Onkel Doktor um eine Therapie zu durchlaufen. Vielleicht merkt er dann ja sogar, dass er an Fantasievorstellungen glaubt, und einem Wahn aufsitzt.
Vielleicht trägt Graham sogar Bekleidung aus unterschiedlichen Fasern gefertigt. Dann müsste er eigentlich gesteinigt werden, wenn es nach seiner Bibel ginge...Glashaus vs. Steine.