Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?33552

Aufklärung mit Kinderbuchgrafiken

Bundes­regierung launcht Regenbogenportal

Infos u.a. auch in Englisch, Türkisch und Arabisch: Bundesfamilienministerin Franziska Giffey stellt "Wissensnetz zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und geschlechtlicher Vielfalt" vor.


Ein Beitrag über "aktuelle Herausforderungen für Regenbogen­familien" illustriert das Regenbogenportal mit einem gezeichneten Einhorn-T-Shirt (Bild: Screenshot Regenbogenportal)

  • 9. Mai 2019, 06:30h 18 2 Min.

Mit dem Regenbogenportal hat die Bundesregierung ein neues "Wissensnetz zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und geschlechtlicher Vielfalt" gelauncht. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) stellt die Website, die bereits online ist, am Donnerstagmorgen im Berliner Jugendnetzwerk Lambda offiziell vor. Öffentlich angekündigt hatte sie den Launch bereits im vergangenen Juli beim CSD-Empfang in ihrem Ministerium (queer.de berichtete).

Die Besucher*innen des Regenbogenportals werden von Giffey persönlich begrüßt. "Hier finden Sie Informationen zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und geschlechtlicher Vielfalt. Besonders lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Personen sollen hier Unterstützung finden", erklärt die SPD-Politikerin in einer Videobotschaft. Ihr sei aber auch wichtig, Familien und Bekannte anzusprechen. "Vielleicht kommen Sie zum ersten Mal mit Themen wie Homosexualität, geschlechtlicher Identität oder Intergeschlechtlichkeit in Berührung. Hier finden Sie verständliche Informationen und den Austausch mit anderen Angehörigen."

Infoquelle und Datenbank für alle Interessierten


Das Regenbogenportal ist auch für Smartphones optimiert

Darüber hinaus richte sich das Regenbogenportal, das mit zahlreichen Grafiken wie aus einem Kinderbuch illustriert ist, an Lehrer*­innen, Arbeitgeber*­innen, Beschäftigte in Beratungseinrichtungen sowie an alle anderen Interessierten. "Wir alle haben in Beruf oder Alltag mit Menschen zu tun, deren Geschlecht oder sexuelle Orientierung sich von der unsrigen unterscheidet", sagt Giffey in ihrer Videobotschaft. "Das ist ganz normal und in einer demokratischen Gesellschaft sollten wir uns dafür einsetzen, dass jeder Mensch selbstbestimmt leben und sich entwickeln und frei entfalten darf."

Nach Angaben des Bundesfamilienministeriums biete das neue Portal erstmals einen bundesweiten und regionalen Überblick über Anlaufstellen zu Freizeit- und Beratungsangeboten. Die Inhalte, die laufend ergänzt werden sollen, gibt es auch in Englisch, Türkisch, Arabisch, Spanisch und leichter Sprache. (cw)

-w-

#1 FelixAnonym
  • 09.05.2019, 09:34h
  • Sorry, aber das ist reine Schaufenster-Politik kurz vor der Wahl.

    Glaubt denn wirklich irgendwer, homophobe Schläger, die LGBTI ihr Existenzrecht absprechen oder sie auch "nur" für minderwertig halten, würden auf diese Seite gehen, sich das alles ansehen und dann ihre Meinung ändern?

    So naiv kann doch echt niemand sein.

    Stattdessen brauchen wir endlich mehr verpflichtende Aufklärung an allen Schulen. Und volle rechtliche Gleichstellung als Signal, dass Homo- und Transphobie in diesem Staat nicht toleriert wird.
  • Direktlink »
#2 SPD-WatchAnonym
  • 09.05.2019, 10:02h
  • Antwort auf #1 von Felix
  • Ich habe das Portal allerdings eher als Anlaufstelle für LGBT*IQ verstanden, die die ersten Schritte wagen wollen und mehr über LGBT*IQ erfahren möchten.
    Schwulenhassende Religioten usw. erreicht man am besten mittels Geld- und Haftstrafen.
  • Direktlink »
#3 das_ist_gutAnonym
  • 09.05.2019, 10:47h
  • Antwort auf #1 von Felix
  • Dieses Portal ist der Mindeststandard, der gerade erfüllt wird. Und das sagt dann schon ne Menge über die CDU aus, die bereits den Mindeststandard blockieren(!)

    Selbstverständlich muss da noch mehr folgen, ist doch völlig klar. Im Regenbogenportal steht ja auch nirgends, dass es das Endstadium darstellen soll. Das weiß die SPD übrigens selbst.

    Außer den Schlägern gibt es auch noch diejenigen, die mit Sprache und Handlung diskriminieren. Das ist also hauptsächlich für die Bevölkerung in Deutschland. Für alle, die das Wissen der Aufklärung noch nicht haben. Und für die LSBTTIQ.

    Wir brauchen eine neue Regierung aus SPD Grüne und LINKE, wenn sich was verbessern soll. Mit der CDU wird das niemals was.

    Das bedeutet für dich:
    wähle sinnvoll bei den kommenden Wahlen!

    ©BuntesUndSchönes
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: