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Berlin

Constanze Körner mit Magnus-Hirschfeld-Preis ausgezeichnet

Die Berliner Parteiorganisation SPDqueer ehrt je eine Person und eine Initiative für langjähriges Engagement für die Rechte queerer Menschen.


Constanze Körner leitete von 2013 bis 2018 das Regenbogenfamilienzentrum in Berlin-Schöneberg (Bild: LSVD Berlin-Brandenburg)

  • 14. Mai 2019, 13:36h - 2 Min.

Die Arbeitsgemeinschaft der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung (SPDqueer) hat am Montagabend bei einer Galaveranstaltung im Rathaus Berlin-Charlottenburg zum siebten Mal den Magnus-Hirschfeld-Preis verliehen. Ausgezeichnet wurden in der Kategorie Einzelperson die LGBTI-Aktivistin Constanze Körner und in der Kategorie Institution/Projekt der Verein Sonntags-Club. Der erstmals 1997 vergebene Preis, der zuletzt alle zwei bis drei Jahre verliehen wurde, ehrt herausragende Lebensleistungen und langjähriges Engagement für die Rechte von LGBTI in der Bundeshauptstadt. Er ist in beiden Kategorien mit je 500 Euro dotiert.

Constanze Körner hatte das Regenbogenfamilienzentrum in Berlin mit aufgebaut und engagiert sich nun bei LesLeFam (Lesben, Leben, Familie) in der Öffentlichkeits- und Pressearbeit. "Mit ihrem großen Netzwerk ist sie unverzichtbar für die gesellschaftliche und politische Sichtbarkeit von Regenbogenfamlien", so SPDqueer.

Sonntags-Club "ein Ort für alle Menschen"

Der 1973 in Ostberlin gegründete Sonntags-Club ist einer der ältesten schwulen Vereine der Hauptstadt und bildet im Prenzlauer Berg Beratungs- und Bildungsarbeit an. Er sei "nicht nur ein wesentlicher Teil der queeren Szene in Berlin, sondern ein Ort für alle Menschen in Berlin und auch außerhalb Berlins".

Der Verein hatte zuletzt finanzielle Probleme: Erst im März hatte er nach einer Mieterhöhung um Spenden gebeten (queer.de berichtete). Die benötigten rund 8.000 Euro konnten über ein Crowdfunding-Portal eingesammelt werden. SPDqueer kommentierte diesen Kampf mit den Worten: "Auch zeigt der Preisträger*in auf, dass viele – nicht nur queere Projekte – mit Verdrängung zu kämpfen haben. Durch ihre vielen Unterstützer*innen konnte die Verdrängung der Berliner Institution verhindert werden."

In der fünfköpfigen Jury saß neben dem schlagzeilenträchtigen Juso-Bundesvorsitzenden Kevin Kühnert auch die letztjährige Preisträgerin, die LGBTI-Aktivistin Annet Audehm. Die Preisverleihung moderierten Margot Schlönzke und Tilly Creutzfeldt-Jakob. (pm/dk)

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