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Internationaler Tag der Familie

McDonald's feiert die Familienvielfalt

In einem vorbildlichen Spot zeigt der Burgerbrater schwule, lesbische und trans Eltern – zu sehen auf Facebook und Co. sowie in deutschlandweit über 700 Restaurants.


Screenshot aus dem Mc-Donald's-Clip zum Internationalen Tag der Familie

  • 15. Mai 2019, 11:25h 11 2 Min.

Familie ist, wer zusammen isst! Auf seinen Social-Media-Kanälen zeigt McDonald's Deutschland anlässlich des heutigen Internationalen Tags der Familie in einem Spot die Vielfältigkeit der Familien.

Zu sehen sind Familien jeglicher Form – kleine, große, mit und ohne Migrationshintergrund sowie welche mit zwei Müttern und zwei Vätern. Mit "Familien, die sich ändern" kommen auch Kinder mit trans Eltern in dem von der Berliner Kreativagentur Heimat konzipierten Clip vor.

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Alle Famiilien "ohne Wenn und Aber" willkommen

Die Familienmitglieder werden jeweils durch eine spielerische Anordnung der berühmten goldenen Bögen des McDonald's-Logos visualisiert, musikalisch begleitet von Bachs Minuet in G Major. Über die Social-Media-Kanäle hinaus zeigt die Fast-Food-Kette den Film auch in deutschlandweit über 700 Filialen. In einem Berliner McDonald's Restaurant wird zudem der McDonald's-Pylon anlässlich des Familientages angepasst.

Direktlink | Der Clip von McDonald's zum Familientag
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"Das Thema Familie liegt in der DNA unserer Marke. McDonald's versteht sich immer schon als das Familienrestaurant schlechthin", erklärte McDonald's Deutschland CMO Susan Schramm. "Mit dem Clip wollen wir mit einem Augenzwinkern zeigen, dass wir alle Familien bei uns willkommen heißen. Ohne Wenn und Aber."

Der Konzern ist Mitunterzeichner der "Charta der Vielfalt" und hatte sich in den letzten Jahren in vielen Ländern entsprechend für Diversity engagiert. Zugleich gibt es immer wieder Kritik, dass etwa LGBTI-seiten im Wlan der Filialen nicht aufrufbar seien (aufgrund einer automatischen Filterauswahl). Auch ist die Vergangenheit des Konzerns durchwachsen: 2010 weigerte sich etwa noch der Geschäftsführer in den USA, Werbung mit schwulen Themen zu machen.

Der Internationale Tag der Familie ist ein offizieller Gedenktag der Vereinten Nationen. Er findet seit 1993 jährlich am 15. Mai statt. (cw/ots)

#1 PetterAnonym
  • 15.05.2019, 13:39h
  • Wenn selbst ein Konzern wie McDonald's schon weiter als die deutsche Bundesregierung ist und den Wert der Vielfalt erkannt hat, wird es höchste Zeit, dass auch Deutschland endlich mal im 21. Jahrhundert ankommt und LGBTI nicht nur ein bisschen, sondern zu 100% gleichstellt - inkl. Art. 3 GG.
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#2 MonomiloAnonym
  • 15.05.2019, 14:36h
  • Antwort auf #1 von Petter
  • Werbung ist Werbung...

    Die wissen das se mit dem Thema Aufmerksamkeit generieren und die Marke wieder im Gespräch ist...

    Siehe Gillette, siehe Nike, siehe Otto etc.... Die negativen Reaktionen werden durch Neukunden und Imagepolierung relativiert, Twitter und instagram drehen hohl und verbreiten die Werbung, dadurch wird die die Reichweite wiederum erhöht etc.....

    Und "weiter als die Bundesregierung".... McDonald ist ein Milliardenschwerer Konzern der ganz zeitgemäß Menschenrechte als Umsatzverstärker einsetzt, da gibt's nichts zu vermenschlichen....

    Des einzige was sich aus solcher Werbung filtern lässt ist die absolut begrüßenswerte Tatsache das man 2019 so werben kann ohne dass man Umsatzeinbußen zu befürchten hat.... Spricht aber eher für den Zustand unserer Gesellschaft als für die Firma!
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#3 Simon HAnonym
  • 15.05.2019, 15:50h
  • Antwort auf #2 von Monomilo
  • Ja, Konzerne machen sowas nicht aus Menschlichkeit, sondern weil sie sich Profite davon erwarten und davon ausgehen, dass die positiven Effekte die negativen übersteigen.

    ABER:
    Dennoch sind solche Aktionen und solche Werbung natürlich viel wert, weil man viele Leute damit erreicht. Und auch Leute, die man mit politischen Diskussionen, LGBTI-Filmen, Ausstellungen mit LGBTI-Themen, etc. nicht erreichen würde.

    Und ja: ein Konzern, der den Wert von Vielfalt erkennt (und wenn auch nur den finanziellen Wert) ist weiter als unsere schwarz-rote Bundesregierung. Denn mit deren Linie verletzen sie ja nicht nur Grundrechte, sondern indem sie auf eine schrille Minderheit Ewiggestriger hören, schaden sie auch ganz Deutschland finanziell.

    Wenn Union und SPD uns schon nicht aus ethischen Gründen vollkommen gleichstellen und mehr für die gesellschaftliche Akzeptanz tun, dann sollten sie es wenigstens aus finanziellen Gründen tun, weil es der Volkswirtschaft nützt. Aber nicht mal das tun Union und SPD. Also ist offenbar McDonald's weiter als unsere Bundesregierung.
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