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- 02. September 2005 1 Min.
Berlin Im Streit um das Leder-Fetisch-Fest Folsom Europe an diesem Wochenende in Berlin hat sich nun auch die LSU eingemischt. Der Vorsitzende der Lesben und Schwulen in der Union, Jan Kayser, erklärte in einer Pressemitteilung: "Folsom Europe gefährdet mit der aggressiven Darstellung des Festcharakters und dessen potentieller Besucher die Akzeptanz der gesamten Homosexuellenszene in der Gesellschaft." Für die LSU gelte aber "grundsätzlich die Ablehnung jeglicher Gewalt oder gar faschistoider Tendenzen". Zusammen mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Berliner Abgeordnetenhaus, Nicolas Zimmer, schloss er die Mitteilung mit dem Satz: "Minderheiten erleben die größte Akzeptanz, wenn auch sie die Mehrheit akzeptieren." Lesben und Schwule in der Union "sehen Akzeptanz durch Gewalthedonie bei Folsom Europe Fest gefährdet", ist die Meldung überschrieben. Die "Gefühle der Mehrheit der Berliner Bevölkerung" müssten gewürdigt werden, daher solle der Regierende Bürgermeister sein Grußwort zurückziehen, forderte Zimmer. (nb)
Links zum Thema:
» Mitteilung von Kayser und Zimmer
» siehe auch: Homogurke für Jan Kayser









