14 Kommentare
- 15.06.2019, 09:09h
- Herr Bolsonaro ist zwar Staatspräsident, steht aber nicht über dem Gesetz und wenn er das leider nicht kapieren will, dann ist er für dieses Amt untauglich!
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- 15.06.2019, 10:30h
- Hoffentlich entlässt er jetzt nicht die Richter. Als erklärtem Faschisten ist ihm das zuzutrauen.
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- 15.06.2019, 11:28hHannover
- ""Brasiliens rechtsradikaler Staatschef Jair Bolsonaro hat die Kriminalisierung von Homo- und Transphobie durch das Oberste Gericht des Landes scharf kritisiert. Die Entscheidung könne LGBTI-Menschen "wehtun", weil Unternehmen es sich aus Angst, der Homo- und Transfeindlichkeit beschuldigt zu werden "zweimal überlegen" würden, sie einzustellen, sagte Bolsonaro Journalisten am Freitag.""..
Typische Argumentations-Strategie..
Dabei vollständig ignorierend daß schon dieses
"zweimal überlegen"
genau die Homo-und Transphobie ist, die mit diesem Urteil verhindert werden soll..
""Zudem argumentierte er, das Gericht habe "komplett Unrecht", weil es sich in die Gesetzgebung eingemischt habe.""..
Höchste Gerichte in einer Demokratie sind dazu da falsche Gesetzgebung zu korrigieren..
Sie greifen damit zu Recht in bestehende Gesetze ein, was etwas vollständig anderes ist, als sich
"in die Gesetzgebung" einzumischen..
Bolsonaro ist ein Faschist, dabei auch noch strunzdumm, und gefährlich für die Gesellschaft Brasiliens..
www.phoenix.de/sendungen/ereignisse/phoenix-plus/brasilien-u
nter-bolsonaro-a-1121125.html
Ein Mann der seine politische Agenda damit beginnt sich im Wahlkampf unter anderem sinngemäß so zu äußern :
"man muß erstmal 20.000 leute umbringen um hier was zu ändern".. - |
- 15.06.2019, 11:29h
- Eine Runde Mitleid für unseren armen Tropen-Trump! Haben ihm die Richter doch glatt einen Strich durch die Rechnung gemacht und seine Lieblingsbeschäftigung kriminalisiert.
Wenn schon sonst nichts, ist das ein sehr hilfreiches Lehrstück darüber, warum Gewaltenteilung so wichtig ist. Wenn noch andere Behörden und Teile des Staatsapparats so agieren, könnte Poposonaros Spielchen schnell ein Ende haben. - |
- 15.06.2019, 12:39h
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Andere Behörden und Teile des Staatsapparats sind momentan noch etwas am abwarten.
Dafür scheint die Bevölkerung allmählich in die Puschen zu kommen. OK eine Solidarisierungswelle mit den brasilianischen LGBTI war das eher nicht, aber gestern gingen zehntausende Brasilianer im Rahmen eines Generalstreikes auf die Straße um gegen die geplante Rentenreform von Bolsonaro zu demonstrieren. Im eigenen Geldbeutel hört der Spaß nämlich auf.
www.tagesschau.de/ausland/proteste-brasilien-115.html
In den Rentenkassen ist meist immer noch so viel, daß man sich gut daraus persönlich bedienen kann. (Wissen eigentlich alle Rechten. Rentenkasse = Zuckerdose).
Wird meist auch als erstes in Angriff genommen. Sprich: Bestehende Geldressourcen schützen, also einsacken und ins Ausland transferieren und dann
all jene Minderheiten die vorher systematisch stigmatisiert und verfolgt wurden dafür verantwortlich machen.
Das Copyright dafür liegt bei Hitlers Adolf. Nach einem Großteils des Eigentums der von den Nazis ermordeneten Juden wird ja heute noch gesucht. - |
- 15.06.2019, 14:07h
- Es war schon immer so, dass Faschisten und Diktatoren besser wussten, was "Recht" ist als die eigentlich dafür vorgesehenen Gerichte. Lässt sich aber schnell umsetzen, indem man die Richter einfach gegen eigenes Personal austauscht.
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- 15.06.2019, 14:29h
- Klar, dass dem "christlichen" homophoben Präsidenten die Entscheidung des Gerichts nicht gefällt, ebenso wenig seinen "christlichen" Anhängern! Fakt aber ist, dass das Oberste Gericht so entschieden hat, und er sich GEGEN DIE ENTSCHEIDUNG stellt, wenn er weiter homophob agiert. Und verurteilt kann er dafür nicht werden. Nicht nur, weil er El Presidente ist, sondern auch, weil es für diese Straftat kein Gesetz gibt.
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- 16.06.2019, 07:33h
- Also in Deutschland ist Homophobie auch nicht strafbar...
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- 16.06.2019, 14:35hHannover
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""Das Copyright dafür liegt bei Hitlers Adolf. Nach einem Großteils des Eigentums der von den Nazis ermordeneten Juden wird ja heute noch gesucht.""..
Geld ist dann ja auch niemals einfach weg..
Es befindet sich nur in anderen Taschen.. - |
- 16.06.2019, 14:50h
- Antisemitismus oder Rassismus als solche sind ja auch nicht strafbar. Es geht um durch sie motivierte Diskriminierung und durch sie motivierte Gewal.
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