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Projekt von Ryan Murphy
"The Prom": Meryl Streep und Nicole Kidman gemeinsam vor der Kamera
Netflix verfilmt das Musical um den Zusammenprall zwischen konservativen Kleinstädtern und einer lesbischen Schülerin – mit einer Starbesetzung.

Nicole Kidman (hier in "Der verlorene Sohn") und Meryl Streep (hier in "Mamma Mia! Here We Go Again") stehen gemeinsam vor der Kamera
- 26. Juni 2019, 12:45h 2 Min.
Ryan Murphy, der offen schwule Schöpfer von Erfolgsserien wie "Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis", "Glee", "American Horror Story" sowie der vergangene Woche um eine Staffel verlängerten historischen LGBTI-Serie "Pose", hat Stars wie Meryl Streep und Nicole Kidman für seinen geplanten Netflix-Film "The Prom" angeheuert. Auch die Musikerinnen Awkwafina und Ariana Grande sollen in der Filmadaption des gleichnamigen Broadway-Musicals mitspielen, wie die US-Branchenblätter "Variety" und "Hollywood Reporter" am Dienstag (Ortszeit) berichteten.
"The Prom" dreht sich um einen Eklat bei einem Schulabschlussball in einer konservativen Kleinstadt. Eine lesbische Schülerin, die ihre Freundin zu der Feier mitbringen möchte, wird von dem Tanz ausgeschlossen. Daraufhin machen prominente Bühnenstars gegen diese Ungerechtigkeit mobil. Sie wollen den beiden Frauen helfen, aber gleichzeitig mit der Aktion auch selbst im Rampenlicht stehen. Streep und Kidman standen zuletzt für die HBO-Serie "Big Little Lies" gemeinsam vor der Kamera.
Als Musical war "The Prom" 2016 in Atlanta uraufgeführt worden. Im Herbst letzten Jahres kam die Show an den New Yorker Broadway – die Produktionskosten betrugen 13,5 Millionen Dollar.
Die beiden Hauptdarstellerinnen sind für ihren Einsatz für LGBTI-Rechte bekannt. Meryl Streep erhielt 2017 etwa einen Preis der Human Rights Campaign als "Verbündete" für die Gleichbehandlung (queer.de berichtete). Die Australierin Nicole Kidman hatte bereits letztes Jahr in einem LGBTI-Film mitgewirkt: In "Der verlorene Sohn" spielte die 52-Jährige die zunächst homophobe Mutter eines schwulen Jungen, der in einer kirchlichen Einrichtung von seiner Homosexualität "geheilt" werden soll. (dpa/dk)

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