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Polizeibericht

Transphober Pöbler schlägt Mann mit Faust gegen den Kopf

Am Berliner Alexanderplatz kam es zu einem LGBTI-feindlichen und sexuellen Übergriff: Zwei junge Männer beleidigten eine Transfrau und belästigten ihre Begleiterin – ein Passant, der den Frauen helfen wollte, wurde von den Rabauken geschlagen.


Zwei junge Männer im Alter von 18 und 22 Jahren bepöbelten am Samstagabend zwei Frauen, darunter eine Transfrau (Bild: NervousEnergy / flickr)
  • 1. Juli 2019, 10:11h 15 2 Min.

Die Berliner Polizei meldet einen Übergriff am Alexanderplatz am späten Samstagabend, bei der ein "couragierter Passant" Opfer von körperlicher Gewalt wurde: Zwei 23-jährige Frauen, die auf einer Steinmauer am Alexanderplatz zwischen der Marienkirche und dem Fernsehturm saßen, mussten sich zunächst gegen Pöbler wehren. Gegen 23.20 Uhr näherten sich ihnen demnach zwei Männer, von denen einer Kontakt zu einer der Frauen suchte und ihr ans Bein fasste.

Die Frau wies den Mann lautstark ab. Ihre gleichaltrige Begleiterin, eine Transfrau, soll sie hierbei unterstützt und ebenfalls von dem Mann gefordert haben, sie nicht zu belästigen. Daraufhin sollen beide Männer im Alter von 18 und 22 Jahren die Transfrau mit LGBTI-feindlichen Äußerungen beleidigt haben.

Ein 29-jähriger Passant mischte sich daraufhin in das Geschehen ein und wurde von beiden pöbelnden Männern attackiert. Hierbei soll einer der Männer ihn am T-Shirt festgehalten und sein Begleiter ihm mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben, meldete die Polizei.

Polizei nahm Pöbler vorübergehend fest

Alarmierte Polizistinnen und Polizisten nahmen die beiden Männer vorübergehend fest. Auf sie warten nun Strafermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.

In Berlin werden anders als in anderen deutschen Städten mögliche homo- oder transfeindliche Hintergründe von Straftaten gezielt in den Polizeiberichten publik gemacht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft der Hauptstadt besitzen außerdem eigene Ansprechpartner für LGBTI, an die sich Betroffene gezielt wenden können. (pm/cw)

#1 BobAachenProfil
  • 01.07.2019, 10:42hAachen
  • "In Berlin werden anders als in anderen deutschen Städten mögliche homo- oder transfeindliche Hintergründe von Straftaten gezielt in den Polizeiberichten publik gemacht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft der Hauptstadt besitzen außerdem eigene Ansprechpartner für LGBTI, an die sich Betroffene gezielt wenden können. (pm/cw)"

    Wie wäre es mit Presse??
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#2 Svetlana LAnonym
  • 01.07.2019, 10:56h
  • Rabauken? Sorry, ist das nicht ein bisschen zu verharmlosend für Menschen, die andere wildfremde Menschen belästigen und verbal wie körperlich attackieren. In meinen Augen sind das Straftäter und als solche sollte man sie auch benennen. Gut, dass die beiden gleich festgenommen werden konnten - danke an die Polizei. Den beiden Frauen und dem helfenden Mann wünsche ich gute Besserung.
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#3 LotiAnonym
  • 01.07.2019, 11:33h
  • Antwort auf #2 von Svetlana L
  • Gewalttätige Übergriffe durch Gruppen waren in der Vergangenheit am Alexanderplatz in Berlin leider fast schon regelmäßig geworden. Seit es dort eine fest eingerichtete Polizeistelle gibt, hat sich die Lage etwas entspannt. Aber am Abend wäre ich immernoch sehr,sehr vorsichtig, mich unmittelbar des Fernsehturms aufzuhalten. Kann ich jedem nur empfehlen.
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