Bereits letzte Woche meldete die Berliner Polizei einen Übergriff auf eine lesbische Frau (Bild: René Mentschke / flickr)
Ein 27-Jähriger wurde am Montagabend nach Polizeiangaben bei einem homophoben Angriff im Berliner Bezirk Neukölln leicht verletzt. Seinen Aussagen zufolge wurde er gegen 20.25 Uhr beim Betreten eines Mehrfamilienhauses in der Roseggerstraße von einem ihm nacheilenden Mann erst beleidigt und anschließend gewürgt und mit dem Kopf mehrfach gegen die Hauswand gedrückt.
Alarmierte Polizisten stellten die Identität des 28-jährigen Angreifers fest und entließen ihn danach. Der leicht Verletzte lehnte ärztliche Versorgung ab.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Das ist bei Verdacht auf politisch motivierte Gewalt oder Hasskriminalität üblich.
Erst eine Woche zuvor war es zu einem offenbar homophob motivierten Übergriff in Neukölln gekommen: Eine lesbische Fußgängerin war am Kottbusser Damm von einer Jugendgruppe attackiert und leicht verletzt worden (queer.de berichtete).
In der Bundeshauptstadt werden anders als in anderen deutschen Städten mögliche homo- oder transfeindliche Hintergründe von Straftaten gezielt in den Polizeiberichten publik gemacht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft der Hauptstadt besitzen eigene Ansprechpartner für LGBTI. (pm/cw)
GAR NICHTS.
Wir brauchen endlich eine neue Regierung, die die Probleme erkennt und dann auch aktiv dagegen vorgeht.
Die jetzige Regierung scheint ja nur noch ihre Restlaufzeit zu verschlafen...