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Polizeibericht

Berlin: Gezielter Vandalismus mit homophoben Schmierereien

Der Staatsschutz ermittelt, nachdem einem 60-Jährigen unter anderem Hauswand und Wagen mit homophoben Ausdrücken besprüht und Reifen zerstochen wurden.


(Bild: Polizei Berlin / Youtube)

  • 8. Juli 2019, 20:53h 1 2 Min.

Auf einem Grundstück im Berliner Ortsteil Schmargendorf (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf) haben Unbekannte in der Nacht zum Montag Sachbeschädigungen an einem abgestellten Auto und einem Wohnhaus verübt. Der 60-jährige Eigentümer alarmierte am Vormittag die Polizei zu seinem Haus und zeigte die Beschädigungen an, die zwischen 23 und 9 Uhr erfolgt sein müssten.

Wie die Polizei am Montagnachmittag mitteilte, waren die Motorhaube des Mercedes und eine Hauswand "mit homophoben Worten besprüht" worden. Außerdem wurden drei Reifen des Wagens zerstochen und das Fenster der Beifahrertür eingeschlagen.

Weitere Angaben und Hintergründe machte die Polizei zunächst nicht. Wie bei Fällen von mutmaßlicher Hasskriminalität üblich hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen.

In Berlin werden – anders als in vielen anderen deutschen Städten – mögliche homo- oder transfeindliche Hintergründe von Straftaten gezielt in den Polizeiberichten publik gemacht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft der Hauptstadt besitzen eigene Ansprechpartner für LGBTI.

Erst am Wochenende hatte die Polizei berichtet, dass in der Nacht zum Samstag eine Besucherin eines Clubs in Charlottenburg von einem anderen Gast mit der Faust ins Gesicht geschlagen und homophob beleidigt worden sei (queer.de berichtete). Am Wochenende zuvor hatte es homo- und transphobe Vorfälle in Neukölln und Mitte gegeben, auch war das das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten erneut mit schwarzer Farbe beschädigt worden. (pm/cw)

#1 Markus2311Profil
  • 09.07.2019, 13:50hBerlin
  • Meinem Mann und mir ist bereits ein paar mal das gleiche passiert. Fieseste Schmierereien an den Fenstern.
    Da war aber von Staatsschutz weit und breit nichts zu sehen, obwohl wir alles zur Anzeige gebracht haben.
    Werden da etwa Unterschiede gemacht?

    Ein etwas irritierter Leser
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