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Neues Rahmenkonzept

Sexuelle Bildung muss Stereotype überwinden

Ein junger Flüchtling hatte von der Offenheit in Deutschland gegenüber Schwulen gehört, sprach einen anderen Mann, der ihm gefiel, an einer Haltestelle an – und wurde von ihm verprügelt. Was läuft da schief?


Szene aus der Netflix-Serie "Sex Education": Durch Stereotype wird die eigentliche Arbeit in Sexueller Bildung unmöglich gemacht (Bild: Netflix)

Das Thema "Sexualität und Flucht" wird seit einigen Jahren immer wieder aufgeregt verhandelt. Dabei wird Menschen mit Fluchterfahrung zuweilen unterstellt, besonders übergriffig, homo- oder transfeindlich zu sein. Von der Heterogenität der Auffassungen und Erfahrungen, wie wir sie in Angeboten zu Sexueller Bildung unter den Teilnehmenden stets erleben und für die Arbeit produktiv machen, wird im Hinblick auf diese Zielgruppe zuweilen abgesehen.

Nun liegt mit "Sexuelle Bildung in Einrichtungen: Interkulturelles und intersektionales Rahmenkonzept" ein erstes gutes Konzept vor, das darauf zielt, die geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung zu fördern, und dabei interkulturell und intersektional ausgerichtet ist. Das heißt, dass bei dem sexualpädagogischen Konzept im Blick ist, dass die Teilnehmenden von Rassismus und Antisemitismus, von Diskriminierung und Gewalt aufgrund des Geschlechts und der sexuellen Orientierung sowie der ökonomischen Situation (Klassenverhältnis) betroffen sein können.

Inhalte Sexueller Bildung

Gute und gelingende Sexuelle Bildung fußt auf jahrzehntelangen pädagogischen Erfahrungen, dass gutes Lernen ein Miteinander braucht. So ist man in der Pädagogik insgesamt von dem Konzept der "Erziehung" abgegangen, weil es oft eher "Pauken" befördert, hingegen tatsächliches verstehendes Lernen, Verarbeiten und Diskutieren verhindert. Gleichzeitig waren und sind Konzepte der "Erziehung" sehr hierarchisch angelegt und begünstigen so auch (sexuellen) Missbrauch und Gewalt.

Bildung und Lernen ist auch für geschlechtliche und sexuelle Themen erforderlich: So benötigen Kinder ein Verständnis für ihren Körper, für angenehme und unangenehme Gefühle, sie brauchen Worte etwa für Genitalien, um Grenzverletzungen und Übergriffe benennen zu können. Übertritt ein Kind eine Grenze, ist es wichtig, dass es eine gute soziale Umgebung gibt, die auf die Grenzverletzung hinweist, so dass Kinder nach und nach Grenzen erlernen. Erst wenn Grenzverletzungen trotz Hinweisen weiterhin begangen werden, spricht man von Übergriffen. Darauf gilt es zu reagieren, Übergriffe zu sanktionieren und gleichzeitig, gerade bei Kindern und Jugendlichen, pädagogische Angebote anzuschließen.

In der Adoleszenz kommen für die dann Jugendlichen weitere Herausforderungen hinzu. Körperliche Entwicklungen müssen verarbeitet, ein Umgang mit den gesellschaftlichen Normen gefunden werden, in denen sich in der Bundesrepublik Deutschland etwa noch in größerem Maß Feindlichkeit gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen zeigt, die Situation von trans*geschlechtlichen und intergeschlechtlichen Menschen sogar noch durch direkte ordnungspolitische und medizinische Gewalt geprägt ist. Sich selbst geschlechtlich und sexuell zu verorten, "erste Gehversuche" in Bezug auf Liebe und Begehren zu machen, das "erste Mal" zu haben und dabei Sicherheit in Bezug auf die eigenen Grenzen und die Grenzen der anderen beteiligten Person(en) zu gewinnen, das ist eine nicht zu unterschätzende Lernaufgabe.

Die kurz umrissenen Lernaufgaben betreffen alle Kinder und Jugendlichen – egal, ob sie schon länger in Deutschland sind oder erst seit kurzer Zeit hier leben. Zugleich haben auch Erwachsene Wissensbedarf: Auch diejenigen, die schon länger oder von Geburt an in der Bundesrepublik leben, kennen etwa die Regelungen des Strafrechts oft nicht genau. Erwachsene, die neu in der Bundesrepublik angekommen sind, müssen zunächst einen Überblick über die Vereinbarungen des Sexuellen in diesem Land gewinnen.

Angebote müssen freiwillig sein


Das Rahmenprojekt "Sexuelle Bildung in Einrichtungen" wurde im April vorgestellt

Neben den klassischen schulischen Angeboten, an denen alle Kinder und Jugendlichen teilnehmen müssen, und den wichtigen Aufklärungsprojekten der Antidiskriminierungsarbeit, die von Schulen eingeladen werden und dort wichtige Aufklärungsarbeit machen – und sei es nur, dass der richtige Flyer bei den Kindern oder Jugendlichen liegen bleibt, die gerade einen Beratungs- und Unterstützungsbedarf haben! -, ist für umfassendere Angebote Sexueller Bildung das Prinzip der Freiwilligkeit bedeutsam. Nur wenn Menschen ein Thema für sich freiwillig bearbeiten können, können sie davon auch sinnvoll profitieren.

So fragten geflüchtete Jugendliche zuweilen – und zu Recht -, warum sie nun gerade dieses sexualpädagogische Angebot besuchen müssen, ob man denn denke, dass sie besonders übergriffig seien. Durch verpflichtende Angebote wird Widerstand bei denjenigen erzeugt, die eigentlich aufgeschlossen wären, sich mit Themen Sexueller Bildung zu befassen. Und (mehrheitsdeutsche) Jugendliche können sich benachteiligt fühlen, da sie an den Angeboten nicht teilnehmen dürfen.

Über rassistische Stereotype in der Sexualpädagogik und der Sexualwissenschaft habe ich an anderer Stelle geschrieben. Durch Stereotype wird die eigentliche Arbeit in Sexueller Bildung unmöglich gemacht. Besonders wirksam ist es nämlich, wenn Kinder oder Jugendliche miteinander selbst in Diskussion kommen – unter anderem zu Fragen über Geschlecht und sexuelle Orientierung. Nach ersten, gegebenenfalls etwas belustigten Aussagen kommt man dabei oft sehr rasch in eine ernsthafte Diskussion, in der einzelne Teilnehmende sehr deutlich geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung einfordern und konkrete praktische Fragen geklärt werden. Damit kommt Diskussion auf und können alle Beteiligten lernen.

Es ist Grundprämisse in der Sexuellen Bildung, dass wir gerade diese Heterogenität in der Gruppe arbeiten lassen wollen, methodisch von uns gut unterlegt – und lediglich einige Fragen, die uns wichtig erscheinen, werfen wir dann selbst mit auf. Interessanterweise traten im Kontext Flucht bei einigen der Sexualpädagog*innen eigene Stereotype in den Vordergrund. Entsprechend ist es eine wichtige Basis für Angebote Sexueller Bildung im Fluchtkontext, dass die – meist weißen – Sexualpädagog*innen eigene stereotype Vorstellungen hinterfragen, damit die Arbeit möglich wird.

Gelingende Angebote Sexueller Bildung

Bisher finden sich in den oft sehr guten – wenn wir etwa auf die Angebote von GLADT, von dem Projekt "Handreichungen für eine emanzipatorische Jungenarbeit" (HeJ), von LesMigraS, Romnja Power und I-Päd gucken – Angeboten zu Antidiskriminierungs- und Antigewaltarbeit, die sich mit Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung aufgrund der Klasse, Frauenfeindlichkeit/Sexismus, Trans*feindlichkeit, Homofeindlichkeit befassen, nur wenige oder keine Bezugspunkte zu Grundlagen Sexueller Bildung, wie Körperverständnis, physiologische und physische Vorgänge, psychische Fragen, sexuelle Gesundheit, sexuelle Abläufe und Praktiken, sexuelle, geschlechtliche und reproduktive Selbstbestimmung etc. Hingegen haben Angebote Sexueller Bildung gerade Fragen von Betroffenheit durch Rassismus, Antisemitismus, Klasse gar nicht im Blick. Das bedeutet, dass die Angebote, die im schulischen oder freiwilligen Kontext zu Sexueller Bildung stattfinden, oft nicht von den intersektionalen Angeboten der Antidiskriminierungs- und Antigewaltarbeit profitieren können, sondern gegebenenfalls sogar selbst Stereotype vermitteln.

Um das zu verändern, hat eine Arbeitsgruppe, an der Karoline Heyne, Ralf Pampel, Senami Zodehougan und ich mitgearbeitet haben, für den Burgenlandkreis ein Konzept entwickelt, in dem beide Themen zusammengehen. Das interkulturelle und intersektionale Rahmenkonzept "Sexuelle Bildung in Einrichtungen" setzt an den Wissensbedarfen und der Bearbeitung von Stereotypen von Sexualpädagog*innen und weiteren Fachkräften an. Es berücksichtigt Erfahrungen aus der Sexuellen Bildung mit verschiedenen Zielgruppen. Und es entwickelt daraus Empfehlungen, wie eine gute Sexuelle Bildung, die auch Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung aufgrund der Klasse, Frauenfeindlichkeit/Sexismus, Trans*feindlichkeit und Homofeindlichkeit gründlich im Blick hat, in verschiedenen Einrichtungen gut umgesetzt werden kann.

In Workshops fragten Jugendliche etwa wiederholt: "Warum wollen in Deutschland Mädchen mit Ausländern zusammen sein, obwohl sie was gegen Ausländer haben?", "Warum gibt es in Deutschland so wenig Respekt zwischen Männern und Frauen?", "Wie viele Kinder darf man in Deutschland haben?", "Warum darf man in Deutschland unter 18 keine Pornos schauen, aber mit 13 schwanger werden?".

Ein gerade nach Deutschland gekommener Jugendlicher/junger Mann hatte von der Offenheit in Deutschland gegenüber Schwulen gehört, sprach einen mehrheitsdeutschen jungen Mann, der ihm gefiel, an einer Haltestelle an – und wurde von ihm verprügelt. Fachkräfte stellten sich Fragen wie: "Inwiefern ist Sexuelle Bildung mit Menschen mit Fluchterfahrung herausfordernd und 'anders' als Sexuelle Bildung mit jeder anderen Zielgruppe? Wie kann eine Sexuelle Bildung aussehen, die vom grundlegenden Menschenrecht auf Information und sexuelle Selbstbestimmung ausgeht?"

Das Konzept "Sexuelle Bildung in Einrichtungen: Interkulturelles und intersektionales Rahmenkonzept" und die damit verbundenen Umsetzungsschritte werden am 26. und 27. September 2019 in Naumburg (Saale) bei der Bundeskonferenz "Sexuelle Bildung und Flucht" der Öffentlichkeit vorgestellt – und mit Fachkräften und Interessierten diskutiert. Die Anmeldung zur Konferenz ist noch möglich.

Unser Gastautor Heinz-Jürgen Voß hat eine Professur für "Sexualwissenschaft und Sexuelle Bildung" an der Hochschule Merseburg inne und ist an der Entwicklung des Konzepts "Sexuelle Bildung in Einrichtungen: Interkulturelles und intersektionales Rahmenkonzept" und der Ausrichtung der Bundeskonferenz beteiligt.

#1 KnüppelsackAnonym
  • 04.08.2019, 15:33h
  • Ist die Anekdote mit dem "mehrheitsdeutschen jungen Mann" eine didaktische Formel oder hat sich die geschilderte Geschichte real so zugetragen?
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#2 YannickAnonym
  • 04.08.2019, 15:45h
  • "Angebote müssen freiwillig sein
    [...]
    So fragten geflüchtete Jugendliche zuweilen und zu Recht -, warum sie nun gerade dieses sexualpädagogische Angebot besuchen müssen, ob man denn denke, dass sie besonders übergriffig seien."

    Ähm... Nein...

    Genauso wie an jeder Schule der Sexualkunde-Unterricht Teil des Biologie-Unterrichts ist und kein optionales Zusatzangebot, so kann man ja auch von Migranten erwarten, dass sie Kurse besuchen, wo sie erfahren, wie diese Themen hierzulande gehandhabt werden.

    Damit wird ja niemand unter Generalverdacht gestellt.

    Es gibt gerade bei bestimmten Kulturkreisen immer wieder Versuche, Kinder und Jugendliche von bestimmten Inhalten (z.B. Sexualkunde) fernzuhalten. Aber auf sowas sollte man sich nicht einlassen. Das ist Teil des deutschen Bildungssystems, was lange erkämpft wurde und womit man exzellente Erfahrungen gemacht hat. Da sollte man das nicht plötzlich freiwillig machen, nur weil das manchen Leuten nicht gefällt.

    Wo landen wir denn, wenn jeder Bürger für sich selbst entscheiden kann, was er sinnvoll findet und was nicht, woran er sich halten will und woran nicht, etc.
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#3 goddamn liberalAnonym
  • 04.08.2019, 15:46h
  • Antwort auf #1 von Knüppelsack
  • Gute Frage.

    Die Frage ist auch, ob wer überhaupt 'mehrheitsdeutsch' sein soll? Fallen da z. B. auch 'Ruhr-Polen' oder Sorben mit rein?

    Das Eigenlob ist zudem eigenartig, bei allem Respekt vor dem guten Willen, der hier sicher sichtbar wird.

    "Gut" ist das Konzept der Intersektionalität sicher nicht. Es verkennt z. B. den Universalitätsanspruch von Religionen wie Islam und Christentum, die sich nicht in eine Sektion einsperren lassen (auch was die Sexualmoral angeht).

    Das damit verbundene US-amerikanische Konzept der 'Whiteness' verkennt zudem, dass hierzulande fast alle Millionen Opfer von Faschismus, Völkermorden und Diskriminierung irgendwie 'weiß' waren und sind.
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#4 TheDadProfil
  • 05.08.2019, 11:04hHannover
  • Antwort auf #2 von Yannick
  • ""Genauso wie an jeder Schule der Sexualkunde-Unterricht Teil des Biologie-Unterrichts ist und kein optionales Zusatzangebot, so kann man ja auch von Migranten erwarten, dass sie Kurse besuchen, wo sie erfahren, wie diese Themen hierzulande gehandhabt werden.""..

    Äh ?
    Nöö..

    Homo-und Trans*phobie sowie LGBTTIQ*-feindliches Verhalten sind KEIN "migrations-spezifisches" Problem !

    Das findet sich in ALLEN gesellschaftlichen Gruppen, und bei Menschen aus allen Teilen der Welt, und damit auch bei "Einheimischen"..

    Wenn denn dann solche Kurse angeboten werden würden, dann müssen sie Teil des Unterrichtes FÜR ALLE sein, und sich nicht nur an eine angebliche
    "besonders auffällige Gruppe von Menschen"
    richten..

    Vor allem deshalb, weil die Idee einer solchen
    "besonders auffälligen Gruppe von Menschen"
    in sich genommen ein Vorurteil sind, und damit eine Art von Rassismus darstellt !
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#5 hugoAnonym
  • 05.08.2019, 14:46h
  • Wer zu uns kommt und insbesondere diejenigen, von unserem Staat alimentiert werden, hat die Pflicht, sich mit den Regeln in unserem Staat vertraut zu machen. Denn eine Regel heisst: "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!"
    Desweiteren kann erwartet werden, dass sich diese Personen, nachdem sie in den Regeln unterwiesen wurden, an diese Regeln halten. Wer dazu bnicht gewillt ist, ist angehalten, unser Land wieder zu verlassen. Wer die Regeln des Heimatlandes oder seiner Religonsgemeinschaft über unsere Regeln stellt, der hat bei uns nichts zu suchen!
    Daher ist eine verpflichende Unterweisung in unseren Regeln Grundlage für ein konfliktfreies Zusammenleben!
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#6 HyenadykeProfil
  • 05.08.2019, 16:40hKöln
  • Antwort auf #5 von hugo
  • "von unserem Staat alimentiert" Check.
    "Religonsgemeinschaft über unsere Regeln" Check.

    So sehr mich diese Aussicht reizt, willst Du jetzt wirklich die katholische Kirche, die evangelische Kirche, die evangelikalen Sekten, einen neusser CDU-Sommerlochauffüllungspolitiker usw. ausweisen?
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#7 oelofenAnonym
  • 05.08.2019, 21:29h
  • Antwort auf #1 von Knüppelsack
  • Wer ist denn nicht in dieses Fettnäpfchen getreten?
    Es kommt halt vor, dass mann versehentlich mal "den Falschen" (weil z.B. hetero, ungeoutet, vergeben oder einfach zum falschen Zeitpunkt) angräbt, der dann rösig wird und einem - wenn es schlecht läuft - was vor die Mappe haut. Ich würde sowas unter "dumm gelaufen" verbuchen.

    Ob der jetzt "mehrheitsdeutsch" ist (woran erkennbar?), oder nicht, ist doch zweitrangig , vielleicht auch "nur" Zufall. Die Art, wie jemand auf eine möglicherweise überraschende und/oder allzu direkte Kontaktaufnahme reagiert, ist doch nicht an Rasse, Herkunft oder Nationalität gebunden!

    Um die Geschichte genau zu analysieren, müsste man schon alle Details kennen. So explizit wie das "mehrheitsdeutsch" betont wird, wirkt es schon etwas konstruiert.

    Ich kenne selbst jemanden, der gewöhnlich sehr zurückhaltend ist, aber fuchsteufelswild wird, wenn ihn jemand allzu offensichtlich, "vor versammelter Mannschaft" angräbt, oder trotz klarer Absage partout nicht locker lässt. Er ist Russe und schwul (was er aber nicht an die große Glocke hängt).
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#8 TheDadProfil
  • 06.08.2019, 09:25hHannover
  • Antwort auf #5 von hugo
  • ""Wer zu uns kommt und insbesondere diejenigen, von unserem Staat alimentiert werden, hat die Pflicht, sich mit den Regeln in unserem Staat vertraut zu machen. Denn eine Regel heisst: "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!" ""..

    Ich sehe hier immer noch keine Veranlassung von
    "Menschen die von unserem Staat alimentiert werden"
    MEHR zu erwarten als von Menschen bei denen diese Alimentierung NICHT vorliegt !

    Die Erwartungshaltung gegenüber Zuwanderern höher anzusetzen als sie gegenüber "Einheimischen" formuliert wird, ist eine Form von Rassismus !

    Frei nach dem Motto
    "der einheimische kann auch weiterhin homo-und trans*phob, und damit dumm bleiben",
    während man von Zugewanderten Menschen "erwartet" nach den FÜR ALLE geltenden Regeln des Grundgesetzes zu agieren..

    Es spricht überhaupt nichts dagegen zugewanderte Menschen zu bilden, und ihnen "ortsübliches Verhalten" nahe zu bringen..

    Doch darf dabei eben NICHT der Eindruck erweckt werden, dies gelte dann nur für die zugewanderten Menschen, denn bei den hier "seit generationen" lebenden sei ja alles gut..

    Das ist gefährliches Fahrwasser..
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