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US-Fernsehpreise

Sieben Creative Emmys für "Queer Eye" und "Drag Race"

Erneut stehen bei den Emmys, dem wichtigsten Preis der amerikanischen TV- und Streaming-Industrie, queere Themen hoch im Kurs.


Die Fab5 aus der Netflix-Webserie "Queer Eye" freuen sich über vier Emmys (Bild: Netflix)

  • 17. September 2019, 13:18h - 3 Min.

Die beiden queeren Realityserien "Queer Eye" und "RuPaul's Drag Race" konnten bei den am Wochenende in Los Angeles vergebenen Creative Emmy Awards vier bzw. drei Preise einheimsen. Damit konnte sie den Erfolg des letzten Jahres wiederholen: Damals hatten sie ebenfalls insgesamt sieben Preise geholt, allerdings hatte damals "Drag Race" mit vier Auszeichnungen die Nase vorn (queer.de berichtete). Beide Serien sind in Deutschland auf Netflix zu sehen.

Die Creative Emmys sind Nebenkategorien, insbesondere für technische Leistungen, die anders als die Primetime Emmys nicht live im Fernsehen übertragen werden. Die Primetime Emmys werden am kommenden Sonntag vergeben.

Die Netflix-Produktion "Queer Eye" konnte – wie schon im letzten Jahr – den Preis als "beste strukturierte Realityshow" ergattern und dabei Erfolgsserien wie die seit 1997 laufende PBS-Sendung "Antiques Roadshow" (eine Art "Bares für Rares") oder die ABC-Serie "Shark Tank" (US-Version von "Höhle des Löwen") ausstechen. Außerdem erhielt "Queer Eye" Emmys in der Kategorie "Außergewöhnliches Casting in einer Realityshow", "Außergewöhnlicher Schnitt in einer strukturierten Realityshow" und "Außergewöhnliche Regie in einer Realityshow". In allen drei Kategorien war auch "Drag Race" nominiert worden.

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RuPaul Charles konnte zum vierten Mal in Folge einen Preis als bester Moderator in einer Realityshow gewinnen. Er setzte sich dabei gegen andere prominente Nominierte durch wie die lesbische Entertainerin Ellen DeGeneres, die für ihre Spielshow "Ellen's Game of Games" nominiert worden war. "RuPaul's Drag Race" wurde außerdem in den Kategorien "Außergewöhnliche Kostüme für eine Unterhaltungs- oder Realitysendung" und "Außergewöhnliches Haarstyling für eine Multikamera-Serie oder ein Special" ausgezeichnet.

Preis für Jane Lynch

Auch die lesbische Schauspielerin Jane Lynch ("Glee") ist erneut augezeichnet worden. Sie erhielt den Preis als beste Gastdarstellerin in einer Comedyserie für ihren Auftritt in der Amazon-Webserie "The Marvelous Mrs. Maisel". Keinen Preis gab es für die Sitcom "Will & Grace", die drei Mal nominiert worden war. Auch die vier Mal nominierte queere Serie "Pose" ging leer aus.


Jane Lynch moderiert neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin auch die Primetime-Spielshow "Hollywood Game Night" (Bild: NBC)

Großer Abräumer bei den Creative Emmy Awards war "Game of Thrones", das in seiner letzten Staffel nach 32 Nominierungen zehn Preise einheimsen konnte – das ist ein neuer Rekord. Auch bei den Primetime Emmy Awards führt die Fantasyserie mit 14 Nominierungen die Liste an.

"Queer Eye" kann dagegen auf keine weiteren Emmys hoffen – in den Primetime-Kategorien wurde die Show kein einziges Mal nominiert. "RuPaul's Drag Race" ist dort aber noch als beste Gameshow im Rennen. Im vergangenen Jahr konnte die Sendung erstmals diese Kategorie gewinnen (queer.de berichtete). Ebenfalls nominiert wurde die Castingshow "The Voice", die Kochshow "Top Chef", die Backshow "Nailed It" sowie die Abenteuershows "The Amazing Race" und "American Ninja Warrior".

Aus queerer Sicht auch interessant: "Pose" wurde zwei Mal für einen Primetime Emmy nominiert, darunter für den Preis für die beste Dramaserie und Billy Porter als bester Darsteller in einer Dramaserie. Die kanadische Serie "Schitt's Creek", die unter anderem eine pansexuelle Figur enthält, erhielt drei Nominierungen, die Amazon/BBC-Serie "A Very English Scandal" mit Hugh Grant und Ben Whishaw sogar vier. Hoffnungen auf einen Schauspiel-Emmy können sich auch die transsexuelle Laverne Cox, die lesbische Schauspielerin Cherry Jones und die lesbische Komikerin Kate McKinnon machen. (dk)

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