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Nürnberg

Menschenrechtsfilmfestival zu Nationalismus und Homophobie

Beim "Nuremberg International Human Rights Film Festival" vom 2. bis 9. Oktober gibt es auch einen eigenen Schwerpunkt "NIHRFF goes Queer". Gezeigt wird u.a. die Doku "Dicktatorship".


Szene aus der Doku "Dicktatorship", die im Rahmen des Filmfestivals läuft (Bild: NIHRFF)

  • 27. September 2019, 17:33h - 2 Min.

Rechtsruck, Nationalismus und sexuelle Diskriminierung sind die Schwerpunkte des diesjährigen Internationalen Nürnberger Filmfestivals der Menschenrechte. Vom 2. bis zum 9. Oktober werden 65 Filme aus 43 Ländern an verschiedenen Spielorten der Stadt gezeigt. Die Veranstalter erwarten rund 10.000 Besucher, wie ein Festivalsprecher am Freitag in Nürnberg sagte.

Eine Sonderschau mit dem Titel "Open Eyes – Menschenrechtsfilme für die Schule" richtet sich an Schüler, die im Anschluss an die Filmvorführungen mit Regisseuren und Lehrern über die Themen diskutieren können. Zahlreiche Filme aus Kroatien, Thailand, Indien, Deutschland und Brasilien widmeten sich dem vielerorts erstarkenden Nationalismus, sagte der Sprecher weiter.

Zwei Männer gegen das Patriarchat

Unter dem Schwerpunkt "NIHRFF goes Queer" werden auch mehrere LGBTI-Filme auf dem Festival gezeigt (Queer-Flyer als PDF). Auf dem Programm steht unter anderem die Doku "Dicktatorship: Macho Made in Italy" von Gustav Hofer und Luca Ragazzi. Die beiden italienischen Regisseure gehen teils zornig, teils amüsiert der Frage nach, warum die Welt nach wie vor von Männern beherrscht wird und Chauvinismus und Machismo trotz #MeToo und dem Kampf um Gleichberechtigung immer noch den Ton angeben.

Direktlink | Italienischer Originaltrailer zu "Dicktatorship"
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In einem Audio-Projekt erzählen im Rahmen des Filmfestivals geflüchtete Menschen mit homosexueller oder dritter Geschlechtsidentität ihre Geschichte. Die bilderlosen Beiträge sind dabei auch in dem Nürnberger "Radio Z" live zu hören. Weiterer Höhepunkt sei eine Lesung samt Diskussion mit der österreichischen Autorin Marlene Streeruwitz. Das seit 1999 stattfindende Festival finanziert sich aus Eintrittsgeldern, Förder- und Sponsorengeldern. (cw/dpa)

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