Mit Hubert Fella soll bei der nächsten Staffel der RTL-Show "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" erneut ein schwuler Kandidat um die Dschungelkrone kämpfen. Der 51-jährige Inhaber eines Reisebüros hat nach einem Bericht von "Bild Plus" seine Teilnahme zugesagt. Die 14. Staffel der Realityserie, bei der mehr oder weniger bekannte Promis gut zwei Wochen lang im australischen Dschungel Kakerlaken ausweichen und Känguru-Penisse essen müssen, wird voraussichtlich Anfang 2020 zu sehen sein.
Fella ist der Ehemann des 34-jährigen Frisörs Matthias Mangiapane, der bereits 2018 in den Dschungel gezogen war. Mangiapane wurde am Ende auf den fünften Rang gewählt (queer.de berichtete).
Das Paar hat bereits viel Realityerfahrung. Mangiapane und Fella wurden als Laien-Darsteller in VOX-Serien wie "Ab ins Beet" oder "Hot oder Schrott" bekannt. 2017 zogen die beiden gemeinsam ins "Sommerhaus der Stars" ein (queer.de berichtete). Das Paar belegte damals den dritten Platz.
Medienwirksame Hochzeit
Im vergangenen Jahr heiratete das Promipaar medienwirksam im Sender Vox (queer.de berichtete). Eigentlich hätten die beiden bereits 2014 auf RTL heiraten sollen: In der Reihe "Die Schlagerstars", in der unter anderem Hubert und Matthias auf einem Trip nach Las Vegas begleitet wurden, sollte sich das Paar das Ja-Wort geben. Allerdings übersah die Produktion laut Fellas Blog ein entscheidendes Detail: "Eigentlich war eine Hochzeit geplant, aber weder RTL noch andere wussten, dass Schwule zu dieser Zeit noch nicht im Staat Nevada heiraten durften." Die Ehe wurde in Nevada erst Monate nach dem Ende der Produktion für Schwule und Lesben geöffnet.
Die "Bild"-Zeitung verkündete drei weitere Teilnehmer: So soll die 19-jährige Schülerin Laura Müller in den Dschungel ziehen – sie ist bekannt als derzeitige Freundin des 47-jährigen Schlagersängers Michael Wendler und bezeichnet sich als "Influencerin". Außerdem sollen Daniela Büchner, die Witwe von Mallorca-Auswanderer Jens, und Sharon Trovato, die Tochter von TV-Detektiv Jürgen Trovato, als Kandidaten dabei sein. Jürgen Trovato hatte erst vor wenigen Wochen in der Realityshow "Big Brother" mit homophoben Äußerungen für Wirbel gesorgt (queer.de berichtete).
Die "Bild"-Zeitung verkündet inzwischen traditionell im Vorfeld der Dschungelshow die Kandidaten. RTL hält sich immer bis kurz vor Sendungsstart bedeckt. In den letzten Jahren hatte "Bild" stets die richtigen Kandidaten genannt. (dk)
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