19 Kommentare
- 21.10.2019, 14:54h
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"Und die FußballspielerINNEN haben offenbar mehr Mumm und Eier als ihre männlichen Kollegen."
Wofür brauchen wir "Eier"-???
Wir haben eine Vagina!
Don't underestimate the power of vagina.
pennyparkerpaper.com/product-tag/vagina-power/ - |
- 21.10.2019, 15:09h
- Jo. Das waren auch meine ersten Gedanken
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- 21.10.2019, 15:26h
- Wohl kaum. Der gemeine Durchschnittsproll geht doch ohnehin davon aus, dass alle Fussballerinnen lesbisch sind, weil es ein männlicher Sport ist. Das Outing einer Fussballerin bestätigt in der Regel also nur bereits vorhandene Klischees. Der Spielerin kann man natürlich nur Glück wünschen. Die Ausgangssituation ist aber wirklich eine ganz andere. Bei den Männern ist das Problem m.E. heute weniger die Reaktion von Fans oder Sponsoren, sondern von Trainern, Vereinsfunktionären und auch Mitspielern. Es gibt noch genug versteckte Christoph Daums und Mario Baslers mit viel Macht dort.
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- 21.10.2019, 15:38h
- Du findest immer was negatives....
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- 21.10.2019, 15:51h
- Das ist sehr wertschätzend von dir, aber ich sehe es so wie @ Piak : Frauen im Fußball gelten als starke Frauen, wenn sie sich outen stehen sie umso selbstbewusster dar. Die Situation von Männern bezüglich der heteronormativen Männlichkeitsrolle ist im Fußball eine ganz andere.
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- 21.10.2019, 17:12h
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"Frauen im Fußball gelten als starke Frauen, wenn sie sich outen stehen sie umso selbstbewusster dar."
Das waren sie auch schon vorher. Selbstbewusst.
Weil sie eine heteronormative Frauenrolle(!) längst dekonstruiert und entlarvt haben.
Ohne Selbst-Bewusstsein kein coming out.
"Die Situation von Männern bezüglich der heteronormativen Männlichkeitsrolle ist im Fußball eine ganz andere."
Wann kommt der Mann, der diese "heteronormative Männlichkeitsrolle" endlich als in Wahrheit schwach und zerbrechlich dekonstruiert-?
Sie letztendlich als KONSTRUKT entlarvt-? So, wie die heteronormative Frauenrolle auch von Frauen als KONSTRUKT entlarvt wurde-?
Es ist einfach das denkbar Blödeste, dieses Konstrukt des "heteronormativen Männlichkeitsbildes" auch noch selber aufrecht zu erhalten, wenn es doch offensichtlich falsch ist. Ein Fake.
Wo sind all die selbst-bewussten, emanzipierten schwulen Cismänner im Fussball-?
Wann kommt der Mann, der endlich den "Mumm" hat, auf dieses "heteronormative Männlichkeitsbild" zu pfeifen und zu seiner Verletzbarkeit zu stehen-?
Letztendlich um ein "heteronormatives Männlichkeitsbild" als Konstrukt zu entlarven - als Lüge - und neue Bilder von "Männlichkeit" aufzuzeigen-? Als verantwortungsbewusstes, emanzipiertes role-model. Für junge Männer und Jungs. Und nicht nur für schwule - auch für alle anderen Jungs! - |
- 21.10.2019, 18:16h
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" Wann kommt der Mann..."
Das ist wie mit "guten" Politikern. Sie sind weg vom Fenster, bevor wir überhaupt mitkriegen, dass es sie gegeben hat.
Deshalb gibt es an anderer Stelle diese emanzipierten Männer - aber nicht im Fußball, denn dieser ist zu übermächtig.
Frauen sind keine "besseren" Menschen! - |
- 21.10.2019, 20:06h
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"diese emanzipierten Männer - aber nicht im Fußball, denn dieser ist zu übermächtig."
Du sprichst hier mit einer Transfrau!
Mit einer Transwoman of Color!!
Bisexuell.
Und Du kommst mir als weisser schwuler Cismann mit Mimimi von "zu übermächtig"-?
Ist das Dein Ernst?
Seriously!?
Weisse schwule Cismänner sind die priviligiertesten Mitglieder unserer communities!!!
Bei "heteronormierten Männlichkeitsbildern" geht es um DAS hier:
www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.badstubers-muschi-entg
leisung-warum-sexistische-sprache-auf-die-goldwaage-gehoert.
c5d51764-31ae-4628-be49-2aac28d3badd.html
Auch in diesem Forum gibt es Männer, die sich u.a.
- über die Abwertung von Frauen
- über die Abwertung ihrer Körper
- oder über die Abwertung der Genitalien von Frauen
definieren und "solidarisieren". Offensichtlich ist es wichtig für ihre Selbst-Definition als "Mann". Die Abwertung anderer. Auch schwule Männer.
Meine Schwestern werden nicht abgeschlachtet (in Brasilien täglich Eine, also über 300/Jahr und in den USA 2/Monat) weil Männer mit "heteronormierten Männlichkeitsbildern" uns hassen. Sie hassen uns nicht. Wir werden abgeschlachtet, weil sie SICH HASSEN, wegen dem, was es BEDEUTET, wenn sie sich in uns verlieben!
Heteronormierte Männer sind für uns Transfrauen LEBENSGEFÄHRLICH! Wortwörtlich.
Meine Schwestern werden i.d.R. nicht von Fremden getötet. Sie werden von ihren Partnern und Liebhabern getötet.
Aufgrund der Selbstzweifel, die ihr "heteronormiertes Männerbild" in ihnen auslöst.
Sie sehen sich dann als "weich", "schwul", "Pussies", "Muschis" und "schwache Männer"...
SCHWACH und FRAGIL, wie "heteronormierte Männlichkeit" ist, sucht sie die Ursache dafür natürlich nicht bei sich, sondern macht das Gegenüber - wegen seiner puren Existenz - für die eigenen toxischen Gefühle verantwortlich. Die "Lösung" dieser Männer mit "heteronormiertem Männlichkeitsbild" besteht folglich in ihrer inneren Logik in der Auslöschung und Vernichtung ihres Gegenübers. Die, die "schuld" an ihren Gefühlen für uns sind. Uns.
Du siehst, ich habe ein ganz KONKRETES, ein EXISTENZIELLES und PERSÖNLICHES INTERESSE daran, dass sich heteronormative Männlichkeitsbilder ändern!
Und ich weiss ja schliesslich auch, dass es funktioniert:
Ich kann Dir versichern, dass es ein Mann mit "heteronormierter Männlichkeit" in meinem ganzen Leben nie auch nur in meine Nähe geschafft hat. Nicht mal als Freund. Ich bin an diesen lächerlichen, empathielosen Ganzkörpermasken ein Leben lang nie interessiert gewesen.
Es gibt weitaus mehr emanzipierte heterosexuelle Cismänner, als Du denkst. Einige waren/sind meine Liebhaber. Männer, die ihr heteronormiertes Männerbild in ihrem Leben reflektiert und abgelegt haben. Und plötzlich ist es ihnen vollkommen egal, dass die Frau, in die sie sich verlieben oder die sie sexuell attraktiv finden, trans ist. Im Gegenteil. IM GEGENTEIL. Denn in Wahrheit lieben sie uns genau deshalb. Gerade WEGEN unsere kleinen Ambivalenzen, die jede - auch mit noch so gutem passing - hat. Das wird Dich jetzt überraschen: Heterosexuelle Männer LIEBEN Transfrauen.
In meinem Fall sind das überaus "männliche" Männer. Integere Männer ohne heteronormiertes Selbstbild. Das letzte, was ich ihnen absprechen würde, wäre ihre Männlichkeit.
Darum geht es. Um neue Narrative von "Männlichkeit".
Damit aber nicht genug - kein anderer Mann, z.B. der im oben verlinkten Artikel, kommt an ihrer kategorischen Massregelung vorbei!
Wo sind die schwulen Fussballer, die sich im Fall des oben verlinkten Artikels zu Wort melden und diesen "Kollegen" scharf kritisieren-?!
Sie versagen auch hier.
Dieser "Mann" (lol) hat sich bei allen entschuldigt, die er "mit den Namen weiblicher Genitalien" BELEIDIGT (sic) hat - nur nicht bei denen, die er wirklich beleidigt hat: FRAUEN (und allen anderen mit "Muschis").
Die ABWERTUNG von Frauen beginnt lange vor ihrer Ermordung!
Ich will, dass meine Schwestern und ich in Frieden leben und lieben können.
Von den priviligiertesten Mitgliedern der LGBTIQ-community im Breitensport erwarte ich, dass sie endlich ihre VERANTWORTUNG übernehmen!
Nach dem erneuten coming out einer Frau noch mehr als gestern.
Ich warte. - |
- 21.10.2019, 20:09h
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"Wofür brauchen wir "Eier"-???
Wir haben eine Vagina!"
Und viele Frauen haben auch Eier. Die Eierstöcke, die die Eizellen für die Befruchtung produzieren. Denn die Spermien befruchten ja die Eizellen der Frau. - |
das vermeintlich "schwache Geschlecht" ist wohl doch das stärkere Geschlecht.
Und die FußballspielerINNEN haben offenbar mehr Mumm und Eier als ihre männlichen Kollegen.