Die "Bild"-Zeitung hat elf der zwölf Namen der angeblichen Dschungelcamp-Teilnehmer genannt. Demnach soll im kommenden Januar offenbar auch Prince Damien an der 14. Staffel von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" teilnehmen. Der 28-Jährige hatte vor drei Jahren die 13. Staffel der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" gewonnen (queer.de berichtete).
Prince Damien hatte 2016 mit seinen "schrillen Auftritten" für Begeisterung der DSDS-Zuschauer gesorgt. Auf die Frage von "Promiflash", ob er homo- oder heterosexuell sei, antwortete er damals: "Komme, was wolle. Ich weiß es nicht." 2017 sagte er in einem Interview: "Ich weiß noch nicht ganz genau, wo ich hingehöre oder was mir liegt. Ich lasse das einfach mal offen, um zu sehen, was wirklich gut für mich ist. Früher dachte ich, ich muss mich zwischen Mann und Frau entscheiden. Jetzt denke ich, es ist besser, wenn man es sich offenlässt."
Bislang hatte Damien mit dem Dieter-Bohlen-Schlager "Glücksmoment" einen Nummer-eins-Hit in Deutschland. Im Frühjahr diesen Jahres gab er in "The Band" sein Musicaldebüt. Das Stück mit der Musik der britischen Boyband Take That wurde in Berlin und München aufgeführt.
Auch dabei: Realitykandidaten, Ex-Boxer und Ex-Bundesminister
Neben Damien sollen im kommenden Jahr auch der frühere "Bachelorette"-Kandidat Marco Cerullo (30), die Wendler-Nochehefrau Claudia Norberg (48), Realitystar Daniela "Danni" Büchner (41), DSDS-Kandidatin Antonia "Toni" Komljen (21), "Trödelfuchs" Markus Reinecke (50), "Playboy"-Model Anastasiya Avilova (31), "Love Island"-Kandidatin Elena Miras (27), Schauspielerin Sonja Kirchberger (54), Ex-Box-Champion Sven Ottke (52) und der frühere CDU-Politiker Günther Krause (66) teilnehmen. Krause wurde 1991 Bundesverkehrsminister, musste aber zwei Jahre später nach einer Reihe von Skandalen ("Raststättenaffäre", "Autobahnaffäre", "Putzfrauenaffäre", "Umzugsaffäre") zurücktreten.
In den letzten Jahren hatte die "Bild"-Zeitung jedes Jahr die Kandidaten der Dschungelshow im Vorfeld genannt. RTL hielt sich jedoch immer bis kurz vor Sendungsstart bedeckt, die Boulevardzeitung hatte jedoch so gut wie immer richtig gelegen.
Die Namen unterscheiden sich teilweise von denen, die "Bild" noch Anfang Oktober genannt hatte. Damals war neben Wendler-Freundin Laura Müller unter anderem auch der offen schwule Realitystar Hubert Fella genannt worden (queer.de berichtete). Von ihm ist jetzt nicht mehr die Rede, allerdings ist laut "Bild" noch ein Platz offen. (cw)
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Auf jeden Fall ein Fortschritt ein DSDS Sieger zu haben und nicht wie in den letzten Jahren irgendwie den 5 oder die Freundin eines Bekannten der mal DSDS von weitem gesehen hat.