13 Kommentare
- 15.11.2019, 13:27h
- Die Tatsache das es 2019 dazu kommt das ein Gericht bemüht werden muss um die Absage an pädovereinen zu legitimieren/von Diskriminierung frei zu sprechen ist schlichtweg absurd....
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- 15.11.2019, 13:34h
- Mir ist sowieso unbegreiflich, wieso ein privatrechtlicher Veranstalter sich vor einem staatlichen Gericht soll rechtfertigen müssen, wen er auf seiner Veranstaltung zulässt und wen nicht. Langsam frag ich mich, ob nicht endlich mal eine Notbremse gezogen werden muss. Soll sich vielleicht nächstens jeder in meine Geburtstagsparty einklagen können?
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- 15.11.2019, 15:50h
- Ich kenne das niederländische Recht nicht, aber in Deutschland könnte das z.B. mit der Festsetzung einer Veranstaltungs zusammenhängen (§ 69 GewO). Dann bekommt der Veranstalter kurz gesagt, Sonderrechte, die er sonst nicht hat, die ihn gleichzeitig aber auch verpflichten, bestimmte Zulassungskriterien einzuhalten. Und ein abgelehnter Teilnehmer kann dann z.B. klagen.
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- 15.11.2019, 19:34hFrankfurt
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Ein privates Restaurant, das keine Schwule bedient, ist für Dich also auch ok ? Merkwürdige Einstellung, die zudem im völligen Widerspruch zu Deinen sonstigen Posts steht, wenn Diskriminierung von Schwulen beklagt wird.
Ich persönlich habe null Sympathie zu Pädo-Aktivisten. Allerdings kenne ich kein überzeugendes Argument, das sie per se von Diskriminierung wegen sexueller Diskriminierung ausschließen soll, solange sie ihre Neigung nicht real ausleben. - |
- 15.11.2019, 20:13h
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>>> Allerdings kenne ich kein überzeugendes Argument, das sie per se von Diskriminierung wegen sexueller Diskriminierung ausschließen soll, solange sie ihre Neigung nicht real ausleben.<<<
Sie werden nicht sexuell diskriminiert, da Pädophilie keine sexuelle Orientierung ist.
Die versuchen höchstens, das so auszulegen, und so um Anerkennung zu heischen. Es könnten auch Pferdeschänder oder Kannibalismusfetischisten was Ähnliches erwarten, das macht das, was denen vorschwebt, nicht zu einer sexuellen Orientierung. - |
- 15.11.2019, 22:04h
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"Ein privates Restaurant, das keine Schwule bedient, ist für Dich also auch ok ?"
Schwule stellen keine Gefahr für andere Gäste dar. Wenn aber ein privates Restaurant keine Pädophilen bedient, dient das unter anderem dem Schutz minderjähriger Gäste. Ich würde jedem Pädophilen raten, sich behandeln zu lassen, denn Pädophilie ist eine Geisteskrankheit (F65.4 unter "Störungen der Sexualpräferenzen"). Mit entsprechender Hilfe ist ein eigenständiges und glückliches Leben auch für Pädophile möglich:
www.kein-taeter-werden.de/ - |
- 15.11.2019, 22:37hHannover
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""Ein privates Restaurant, das keine Schwule bedient, ist für Dich also auch ok ?""..
Davon steht dort nichts !
Den Begriff "privates Restaurant" gibt es dann auch nicht, denn ein Restaurant ist nach dem Handelsgesetz ein "für jederman zugängliches Geschäft", mit öffentlichem Preis-Aushang..
Und wer hier dann denkt, er könne sich etwa in einen Club Einlass verschaffen, welcher nur für die Mitglieder auch Essen anbietet, der irrt..
Entweder muß ihn ein Mitglieid dorthin einladen, oder er bleibt einfach draußen.. - |
- 15.11.2019, 23:09h
- Ein Pädophiler ist als Mensch erst mal genausoviel Wert wie ein Schwuler oder ein Hetertosexueller. Er hat sich seine Neigung nicht selbst ausgesucht. Es befremdet mich daher, solche Vokabeln wie Neigung oder Veranlagung hier so abfällig konnotiert zu lesen. Ein Pädophiler hat es viel schwerer, da er seine sexuelle Neigung nie ausleben kann, da sexuelle Kontakte zu einem Kind unmöglich sein müssen, da sie immer irreparable Schäden für das Kind bedeuten würden. Eine Kinderbefreiungsfront dürfte dann wohl auch kriminell sein, klingt jedenfalls so und ein Ausschluss vom CSD ist dann auch ok. Trotzdem haben auch Pädophile ein genauso großes Recht auf ein glückliches Leben wie jeder andere. Kommentare wie #5 oder #6 könnten, wenn man pädophil durch homosexuell ersetzte, ohne weiteres in die Propaganda von AfD oder Putin kopiert werden. Soweit meine Meinung.
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- 16.11.2019, 09:43h
- Danke für Deine Worte. Beim Lesen des Kommentars 6 mußte ich erstmal schlucken. Soweit mir bekannt, läßt sich diese Veranlagung nicht heilen. Aber durch eine gründliche Therapiemaßnahme zumindest in den Griff bekommen. Dazu muß der Beteiligte aber voll Willens sein.
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- 16.11.2019, 11:17h
- Erst mal vielen Dank, dass Du meine Posts hier so aufmerksam beobachtest. Ja, Du hast recht - und doch wieder nicht. Es ist eine Sache, ob im Rechts- und Wirtschaftsleben eine soziale Gruppe ausgegrenzt wird, aber eine andere, ob eine politische Veranstaltung stattfindet. Im ersten Fall gibt es keinen sachlichen Grund, irgendjemanden auszuschließen, übrigens auch Pädos nicht. Im anderen Falle ist es m.E. selbstverständlich, dass der Veranstalter das Recht haben muss, nur solche Teilnehmer zuzulassen, die die Ziele verfolgen, für die demonstriert werden soll, bzw. solche, die der Demo nicht schaden können. Beispiel: Eine islamische Gemeinde will für Integration demonstrieren. Teilnehmen wollen Salafisten, die gerade erst in dieser Stadt durch eine aggressive Koranverteilungsaktion Aufsehen erregt haben, oder eine Gruppe von Radikalislamisten, die gerade erst als Religionspolizei verkleidet junge Musliminnen eingeschüchtert haben, die in eine Disco gingen. Selbstverständlich muss es der Gemeinde möglich sein, solche Teilnehmer auszuschließen und damit klarzustellen, dass sie mit denen nichts zu tun hat. Alles andere würde den Zweck der Demo gefährden und der Glaubwürdigkeit der Gemeinde Schaden zufügen.
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