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Der lesbische Fußballstar räumt in diesem Jahr alles ab: Nach dem Titel "Fußballerin des Jahres" kann sie jetzt auch den Ballon d'Or ihr eigen nennen.
Die amerikanische Fußballerin Megan Rapinoe ist am Montag in Paris mit dem Ballon d'Or Féminin (Goldener Ball für Frauen) ausgezeichnet worden. Der prestigeträchtige Preis wird seit 1956 vom Fachmagazin "France Football" verliehen (allerdings erst seit 2018 an Frauen). Auf Platz zwei landete dieses Jahr die Engländerin Lucy Bronze, dritte wurde Rapinoes US-Teamkollegin Alex Morgan. Beste deutsche Spielerin wurde Dzsenifer Marozsán auf Rang zehn.
Rapinoe, die beim Verein Reign FC im US-Bundesstaat Washington spielt, hatte dieses Jahr wie keine andere Frau den Profifußball dominiert. Die 34-Jährige gewann nicht nur als Kapitänin des amerikanischen Teams die Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer in Frankreich, sondern wurde auch Torschützenkönigin und als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet (queer.de berichtete). Im September erhielt sie zudem den Titel "Weltfußballerin des Jahres" (queer.de berichtete).
Twitter / francefootball.@mPinoe from @ReignFC is the 2019 Women's Ballon d'Or winner! #ballondor pic.twitter.com/gLANEXgENL
#BallondOr (@francefootball) December 2, 2019
LGBTI-Aktivistin und Trump-Gegnerin
Rapinoe sorgte auch mit ihren öffentlichen politischen Äußerungen für Wirbel. So gilt sie als Kritikerin von US-Präsident Donald Trump (queer.de berichtete). Außerdem setzt sie sich seit Jahren für LGBTI-Rechte ein.
Bei den Männern setzte sich dieses Jahr erneut der Argentinier Lionel Messi durch und erhielt seit 2009 zum sechsten Mal den Ballon d'Or. In diesem Jahrzehnt machten immer Messi und der Portugiese Cristiano Ronaldo den Sieg unter sich aus. Bei den Frauen siegte im vergangenen Jahr die Norwegerin Ada Hegerberg. (dk)
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