Auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt, der noch bis zum 22. Dezember geöffnet ist, lohnt sich für schwule Besucher besonders ein Halt auf dem Friedrich-Stoltze-Platz. Die in rosa Licht gefärbten Stände der "Rosa Weihnacht" heißen die LGBTQ+ Community (und natürlich auch alle anderen Weihnachtsfans) willkommen.
In lockerer Atmosphäre unter rosa leuchtenden Bäumen lassen sich an urigen Holzhütten Bio-Suppen, herzhafte Pfannengerichte vom Grill, Flammlachs, Reibekuchen, Süßigkeiten sowie Lebkuchen genießen. Ebenso gibt es eine breite Auswahl an Getränken, von Glühwein über Büble-Bier bis hin zu Champagner rosé. Zusätzlich zieht eine fast vier Meter hohe Feuerzangenbowle die Gäste an.
Seit 2012 lockt der queere Weihnachtsmarkt inzwischen Besucher an. Hier ist es viel einfacher, auch mal Hand in Hand mit dem gleichgeschlechtlichen Partner zu schlendern. Der queere Weihnachtsmarkt ist etwas kleiner und beschaulicher als die großen Nachbarn und hat eher den Charakter eines Dorffestes. Der Besuch ist aber in den letzten Jahren zu einem gemütlichen Treff der Community und ihre Freunde in einer besonders schönen Atmosphäre geworden.
Doch auch der Rest des Frankfurter Weihnachtsmarkts ist offen, locker – und vor allem für Shoppingfans ein Genuss. Der Friedrich-Stoltze-Platz ist der ideale Ausgangspunkt für einen kleinen Rundgang über den gesamten Frankfurter Weihnachtsmarkt.
Für jene, die bei ausgiebigen Weihnachtseinkäufen auf der Zeil noch nicht fündig geworden sind, lohnt der eine oder andere Blick auf die Auslagen der festlich dekorierten Hütten an der Hauptwache. Denn dort findet man klassische Weihnachtsdekoration, festlichen Christbaumschmuck, individuelle Kerzen und bezaubernde Quetschemännchen.
Eine große Auswahl an ungewöhnlichen Geschenken findet man in der Paulskirche und in den Römerhallen. Dort verkaufen Frankfurter Künstler*innen im Künstler-Weihnachtsmarkt dieses Jahr bereits zum 97. Mal einzigartige Handwerkskunst, die es sonst nirgendwo gibt. Im Anschluss geht es weiter ins Herz des weihnachtlichen Treibens. Angekommen auf dem Römerberg, zieht der mit Lichtern, Schleifen und einem Stern geschmückte Weihnachtsbaum sofort alle Blicke auf sich.
Vor dem Hintergrund des Römers und der Fachwerkhäuser der Ostzeile kann man am historischen Pferdekarussell in Nostalgie schwelgen und die Krippe auf der Bühne bewundern.
Wer regionale Souvenirs, wie Frankfurter Kranz-Likör, Apfelweinsenf oder die aktuelle Weihnachtsmarkttasse mit nach Hause nehmen möchte, sollte dem Stand der Tourismus+Congress GmbH unter dem Weihnachtsbaum einen Besuch abstatten. Neben den Geschenken und Mitbringseln "uff Frankforderisch", findet man dort auch den Sonderstempel der Deutschen Post zum Weihnachtsmarkt.
Wer nun Lust bekommen hat, einen echten Rundgang über Frankfurts Weihnachtsmarkt oder ein ganzes Wochenende im weihnachtlichen Frankfurt zu erleben, kann eine Tour oder ein Wochenend-Arrangement bei der Tourismus+Congress GmbH buchen. (cw)
Infos
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt findet noch bis 22. Dezember statt. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 21 Uhr, Sonntag von 11 bis 21 Uhr.
Kontakt
Tourismus+Congress GmbH Frankfurt
Service Team
Tel.: +49 (0)69 / 21 23 88 00
Fax: +49 (0)69 / 21 23 78 80
www.frankfurt-tourismus.de
>>>>> In lockerer Atmosphäre unter rosa leuchtenden Bäumen <<<<<
Wer glaubt eigentlich, dass man für Schwule alles Rosa machen muss? Wir sind doch keine kleinen Mädchen.
So sieht es aus, wenn Kommerz meint, auch an unser Geld ranzumüssen und sich irgendwie als schwulenfreundlich verkaufen zu müssen.
Wir wollen keine rosa Bäume und rosa Stände. Wir wollen einfach nur eine Atmosphäre, wo wir frei und selbstverständlich schwul, lesbisch, etc. sein dürfen. Ohne dass das noch etwas besonderes ist.