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  • 28. September 2005 15 1 Min.

Leuven Ein 2050 Jahre altes Reliefbild von Kleopatra sorgt unter Wissenschaftlern für Aufregung, weil es die ägyptische Königin als Mann darstellt. Bisher gibt es erst zwei ähnliche Funde. Das 34 mal 25 Zentimeter große Objekt wurde wahrscheinlich in Tell Moqdam ausgegraben, einer ägyptischen Stadt, die die antiken Griechen Leonton Polis ("Stadt der Löwen") nannten. "Das Objekt zeigt Kleopatra als männlichen Pharao mit der doppelten Krone und einem Löwen, der auf einem Sockel liegt", so Willy Clarysse von der katholischen Universität Leuven (Belgien) zum australischen Sender ABC. Der Professor führte eine Analyse des Fundes durch. Manche Wissenschaftler argumentieren, dass die Darstellung als Mann eine Strategie der Königin war, um ihre Autorität herauszustellen. Clarysse glaubt jedoch, die "Geschlechtsumwandlung" könnte auch auf der Faulheit des Bildhauers beruhen: "Bis 51 vor Christus hat der Vater von Kleopatra, Ptolemaios XII, regiert. Als er starb, war das Relief schon fertig. Der Künstler hat daraufhin den Namen des Herrschers geändert, aber nicht das Bild." Die Ergebnisse der Untersuchung sollen im kommenden Jahr in der deutschsprachigen Zeitschrift "Antikwelt" veröffentlicht werden. (pm/dk)

#1 MartinAnonym
  • 28.09.2005, 15:04h
  • Das ist doch nichts Neues. Wer mal eine Führung durch die Gräber im Tal der Könige gemacht hat, wird von einen guten Reiseführer auf solche Bildnisse aufmerksam gemacht, das Frauen als Männer dargestellt werden. Interessant ist das denn bei Bildnissen mit Pharaonen-Paaren.

    He,he, da könnte man meinen die alten Ägypter wussten was gut ist.

    Das ist so, wie bei uns. Die wollten nicht von einer Frau regiert werden. Also wurde daraus ein Mann.
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#2 AngelpowerAnonym
  • 28.09.2005, 15:19h
  • Meine Güte man kann aber auch aus jeder kalten Ente eine Nachricht machen!!! Jeder der sich ein wenig mit Ägyptn beschäftigt, weiß das Pharaoinnen oft als Männer dargestellt wurden. Die erste Pharaonin Hatschepsut ließ sich ab ihrer 2 Regierungsdekade nur noch als Pharao darstelln. Also man kann jede Nachricht übertreiben!
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#3 SvenAnonym
  • 28.09.2005, 17:56h
  • Aktuelles Beispiel für das selbe Phänomen: Angela Merkel
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