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Berlins ältester und größter queerer Club, das SchwuZ, gibt am 24. Dezember die ultimative X-Mas-Party. "Queen of Drags"-Star Katy Bähm inklusive.
Es ist Weihnachten im SchwuZ. "Und natürlich haben wir da auf", sagt Paul Schulz, der die Öffentlichkeitsarbeit für Berlins ältesten und größten queeren Club macht. "Es gibt Hunderttausende Menschen in der Stadt und Millionen in Deutschland, die entweder mit Weihnachten nichts am Hut haben, weil sie nicht christlich sind, sich ihre heilige Nacht alles andere als still wünschen oder einen Ort wollen, an dem sie es mit ihrer Wahlfamilie schön und laut und verfeiert haben können. Dieser Ort ist das SchwuZ schion immer gewesen, seit 42 Jahren. Und das sind wir auch dieses Jahr wieder. Es gibt tolle DJs, freundliche Menschen hinter und vor Bars und die bunteste Mischung an Menschen, die vorstellbar ist. Das wird ganz toll!"
Zu diesen Menschen gehören hinter den Plattentellern unter anderem SchwuZ- und Publikumsliebling Viola, "Queen of Drags"-Star Katy Bähm und DJKN. Wird da auch die Weihnachtsgeschichte vorgelesen? "Eher nicht", so Schulz, "Aber wenn, dann klingt das ungefähr wie folgt."
Die Weihnachtsgeschichte nach LCavaliero Mann
"Es gab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von König_in Melitta (Sundström) ausging, dass alle Welt einander schätzen würde. Und diese Schätzung war die allerschönste und geschah zur Zeit, da Michael (Müller) Stadthalter in Berlin war. Und jeder mensch ging, daß sie sich schätzen könnten, ein jede_r nach Neukölln.
Da machte sich auf auch Viola, zusammen mit Katy (Bähm) und DJKN und alle anderen die im SchwuZ arbeiteten, aus allen Himmelsrichtungen, in das gottlose Land zur Gegend Martins (Hikel, Neuköllns Bezirksbürgermeister), weil sie aus dem Hause und Geschlechte Melittas waren, damit sich schätzen ließen bei der HOLY HOMO – OH MARY und soweit wir wissen war keine_r schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß wir die Türen öffnen mussten. Und wir eröffneten allen unseren Gästen, denn die hätten sonst keinen Raum in der Herberge gefunden.
Als die das aber schön fanden, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Club gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich überhaupt nicht über das, was die Menschen gesagt hatten, denn im SchwuZ war es nicht nur an Weihnachten schön, da aber besonders. Und die Menschen kehrten wieder ein, priesen und lobten Göttin für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
A (fuckn) men."
Klingt das nicht nach genau dem Berliner Weihnachten, das mensch unbedingt mal feiern möchte? Dann ab ins SchwuZ! Stille Nacht? Denkste!
Links zum Thema:
» Mehr Infos zur Party auf der SchwuZ-Homepage
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