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GLAAD Vanguard Award

Engagement für queere Rechte: Taylor Swift erhält Auszeichnung

Die amerikanische Sängerin wird für ihren politischen Einsatz für ein Antidiskriminierungsgesetz geehrt.


Taylor Swift hat sich im vergangenen Jahr intensiv für LGBTI-Rechte eingesetzt (Bild: Toglenn / wikipedia)

Die 30-jährige Country-Popsängerin Taylor Swift wird dieses Jahr mit dem Vanguard Award der amerikanischen LGBTI-Organisation GLAAD ausgezeichnet. Das teilte GLAAD am Dienstag mit. "Taylor Swift nutzt mit Stolz ihre einzigartige Fähigkeit, die populäre Kultur zu beeinflussen – ihr Ziel ist die Steigerung der LGBTQ-Akzeptanz", so begründete GLAAD-Chefin Sarah Kate Ellis die Entscheidung der Jury. Der Preis soll am 16. April in Beverly Hills bei einer Galaveranstaltung übergeben werden.

Der jährlich vergebene Vanguard Award ehrt seit 1993 Mitglieder der Unterhaltungsindustrie, die sich in besonderer Art und Weise für LGBTI-Rechte und die Gleichstellung engagiert haben. Letztes Jahr wurden Beyoncé und Jay-Z für ihr Engagement geehrt (queer.de berichtete). Im Jahr zuvor hatte Britney Spears die Auszeichnung erhalten (queer.de berichtete).

Swift, die seit Start ihrer Karriere 2004 mehr als 50 Millionen Alben verkauft hat, galt einst als unpolitische Sängerin, die sich aus gesellschaftlichen Debatten stets heraushielt und in Liedern lediglich Herzschmerz-Themen behandelte. Das änderte sich 2018, als sie erstmals öffentlich über ihre Unterstützung für LGBTI-Rechte sprach und die Republikaner für ihre ablehnende Haltung kritisierte (queer.de berichtete).

Vergangenes Jahr startete sie eine Petition, in der sie die Einführung eines USA-weiten Antidiskriminierungsgesetzes forderte, das auch sexuelle und geschlechtliche Minderheiten schützt (queer.de berichtete). Außerdem warb sie in ihrem Song "You Need To Calm Down" für Akzeptanz – in dem Musikvideo traten viele LGBTI-Promis wie die lesbische Moderatorin Ellen DeGeneres, Sänger Adam Lambert, "Modern Family"-Star Jesse Tyler Ferguson, die trans Schauspielerin Laverne Cox ("Orange Is the New Black") und Dragqueen RuPaul auf (queer.de berichtete).

Janet Mock erhält Stephen F. Kolzak Award

Die Organisation GLAAD gab außerdem die 36-jährige Janet Mock als Gewinnerin des Stephen F. Kolzak Awards bekannt. Dieser Preis ehrt eine LGBTI-Medienpersönlichkeit, die viel für die Akzeptanz queerer Menschen getan hat. Mock ist eine Trans-Aktivistin, die sich 2011 geoutet hatte. Sie ist als Produzentin und Fernsehmoderatorin in den USA bekannt geworden. Unter anderem arbeitet sie als Redakteurin für die US-Ausgabe des Modemagazins "Marie Claire".

In den vergangenen beiden Jahren hatten die schwulen Schauspieler Sean Hayes ("Will and Grace") und Jim Parsons ("Big Bang Theory") den Stephen F. Kolzak Award erhalten. Der Preis wird seit 1991 vergeben. (dk)

Twitter / glaad

#1 PetterAnonym
  • 07.01.2020, 16:19h
  • Absolut verdient.

    Solche Leute, die sich für uns einsetzen, können wir gar nicht genug danken. Das betrifft natürlich jeden Menschen, nicht nur Promis, aber bei denen kommt noch dazu, dass sie soviel Einfluss auf die öffentliche Meinung haben und viele Menschen erreichen.
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