Der gewaltsame Tod von Kevin Bacon schockierte viele Menschen in den USA
Der 25-jährige Kevin Bacon ist in der Kleinstadt Corunna im US-Bundesstaat Michigan an Heiligabend bei einem Grindr-Date brutal getötet worden. Die Leiche des Frisörs war vier Tage später von Polizeibeamten in einem Privathaus gefunden worden. Ein 50-jähriger Mann, der in dem Haus lebte, sei verhaftet worden. Der Mann soll die Tat inzwischen gestanden haben.
Am Montag veröffentlichten die US-Medien schauerliche Details aus den Gerichtsunterlagen. Demnach soll die Polizei die Leiche Bacons im Haus des mutmaßlichen Täters mit den Füßen an der Decke hängend aufgefunden haben. Seine Knöchel waren mit einem Seil an die Dachsparren befestigt worden. Sein Mörder soll gestanden haben, das Opfer zunächst von hinten erstochen und ihm dann dessen Kehle aufgeschlitzt zu haben. Er habe ihm dann die Hoden abgeschnitten und diese gegessen.
Der Tatverdächtige wurde wegen Mordes und Verstümmelung einer Leiche angeklagt und muss am Mittwoch zu einer Anhörung erscheinen. Sein Anwalt kündigte inzwischen an, dass er seinen Mandanten für unzurechnungsfähig halte und einen entsprechenden Antrag stellen wolle.
Ehemann des 50-Jährigen: "Er war ein Moster"
Der getrennt lebende Ehemann des 50-Jährigen zeigte sich im Lokalsender WJRT schockiert über den Mord: "Das ist nicht der Mann, den ich geliebt und vor fünf Jahren geheiratet habe. Das ist ein Monster", erklärte der Mann. Auf ihn hatte es in sozialen Medien eine Hetzjagd gegeben, obgleich er sich schon vor Monaten vom Tatverdächtigen getrennt hatte.
Mehrere Prominente haben sich bestürzt über die Tat gezeigt. Der prominente Make-up-Artist Jefree Star spendete 20.000 Dollar für die Beerdigung, nachdem er herausgefunden hatte, dass Bacon ein großer Fan von ihm war. Auch der Namensvetter des Opfers, der 61-jährige Hollywood-Schauspieler Kevin Bacon, zeigte sich auf Instagram schockiert über das Verbrechen: "Aus ersichtlichen Gründen denke ich heute Morgen an die Freunde und die Familie dieses jungen Menschen Kevin Bacon", so der Schauspieler vergangene Woche. "Sein Leben wurde ihm viel zu früh genommen. Er liebte das Frisieren. Ich wette, er hätte dieses Durcheinander auf meinem Kopf in Ordnung gebracht. Ruhe in Frieden." (cw)