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Einsendeschluss: 29. Februar

Mottosuche: Berliner CSD bittet um Themenvorschläge

Nach dem peinlichen Motto-Reinfall im vergangenen Jahr bitten die CSD-Veranstalter*innen die Öffentlichkeit um Hilfe.


Bis Ende Februar können Interessierte den CSD-Verein wissen lassen, was ihnen wichtig ist (Bild: mw238 / flickr)

  • 31. Januar 2020, 14:03h 7 2 Min.

Der Christopher Street Day Berlin will die Öffentlichkeit bei der Motto-Findung beteiligen: Die Organisator*innen bitten die Öffentlichkeit, bis zum 29. Februar Vorschläge zu politischen Inhalten mit einer kurzen Begründung an community@csd-berlin.de zu senden. Die Frage laute: "Welche politischen Inhalte sollte DEIN persönlicher CSD 2020 haben?"

Über die Inhalte zum Motto! Welche politischen Inhalte sollte DEIN persönlicher CSD 2020 haben? Wir, der Berliner CSD…

Gepostet von CSD Berlin – Berlin Pride am Donnerstag, 30. Januar 2020
Facebook / CSD Berlin – Berlin Pride
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"Wir wollen zuerst Inhalte, dann das Motto! Durch den Aufruf wollen wir in diesem Jahr mehr Teilnehmende an der Mottofindung partizipieren lassen", so begründete CSD-Vorstandsmitglied Dana Wetzel die veränderte Vorgehensweise. "Wir würden uns freuen, wenn uns neben den Schwerpunkten auch ein/zwei Sätze zu deren Begründung erreichen." Bisher wurden die inhaltlichen Forderungen zum Berliner CSD erst nach der Mottofindung aufgestellt. Der diesjährige CSD soll am 25. Juli stattfinden.

2019: Bauchlandung mit "Jemeinsam"

Im vergangenen Jahr erlebte der Berliner Pride bei der Mottofindung einen peinlichen Reinfall: Ende April wurde "Queer sind Berlin – Jemeinsam!" als Motto bekanntgegeben (queer.de berichtete). Dieser Spruch war nach einer fast vierstündigen Sitzung aus 82 eingereichten Vorschlägen beschlossen worden. Nach scharfer Kritik aus der Community zogen die Organisator*innen das Motto jedoch zurück und gaben Anfang März die politischere Parole "Stonewall 50 – Jeder Aufstand beginnt mit deiner Stimme" als Motto bekannt (queer.de berichtete).

Auch bei der Mottofindung für den CSD Köln 2020 hatte es Probleme gegeben: Der im Dezember 2019 bekannt gegebene Leitspruch "Einigkeit! Recht! Freiheit!" wurde von vielen Aktivist*innen als problematisch angesehen (queer.de berichtete). Nach weiterer Kritik in einem öffentlichen Forum änderten die Veranstalter*innen das Motto aus Rücksicht auf die Bedenken vieler Mitglieder – der Cologne Pride wird daher unter dem groß geschriebenen Leitspruch "FÜR MENSCHENRECHTE" stehen (queer.de berichtete). (dk)

#1 BePrideAnonym
  • 31.01.2020, 17:30h
  • Zuvorderst müsste das Motto aktuell die vielen Überfälle, gerade auch in Berlin, auf queere Menschen aufgreifen und Forderungen stellen, wie diese effektiv zu bekämpfen sind. Wer nach unserem Leben und unserer körperlichen Unversehrtheit einschliesslich ihrer Ideologen trachtet, muss als Erstes bekämpft werden. Andere politsche Forderungen werden natürlich weiter nicht minder gestellt.
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#2 BePrideAnonym
  • 01.02.2020, 12:16h
  • Antwort auf #1 von BePride
  • Die Orientierung an der Menge gleicher Vorschläge kann zu einer wertlosen bis schädlichen Motto-Findung führen. Die Einreichung der Motto-Schwerpunkte samt Begründung auch hier könnte zu einer qualitativen Evaluierung führen.
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#3 svenAnonym
  • 01.02.2020, 14:14h
  • Ich würde ja sagen:

    Einigkeit
    Recht
    und
    Freiheit
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