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  • 04. Oktober 2005 11 1 Min.

London Mit einem Protest vor der iranischen Botschaft in London haben am Dienstag britische Schwule und Lesben auf die Hängung von Homosexuellen im Iran reagiert. An der Demo nahmen unter anderem der Schauspieler Jeremy Sheffield, der Komödiant Scott Cappurro und der Outrage-Aktivist Peter Tatchell teil. Eine Petition des Homo-Magazins AXM hatten auch der Komiker Matt Lucas (Little Britain), Schauspieler Simon Callow und Pop-Sänger Boy George unterschrieben. Sie sollte der Botschaft am Nachmittag übergeben werden. Im Iran waren im Juli zwei Jugendliche gehängt worden, offenbar nur aufgrund ihrer Homosexualität. Der Fall hat weltweit für Aufsehen gesorgt. (nb)

-w-

#1 Stefan K.Anonym
  • 04.10.2005, 16:32h
  • Was ich ebenfalls an solchen Sachen schlimm finde, ist, dass die Henker, die sogenannten Richter, die sich für fromm halten, beim "Bestrafen" der achso Schuldigen ihr eigenes Gesicht vermummen dürfen. Ich finde das eine Schande, dass die noch nicht einmal dazu stehen, dass sie Menschen umbringen. Dass se sowas noch aus Religion tun, das grenzt an brachialer Idiotie. Aber wie schon Wladimir Illietsch Lenin mal sagte, manchmal sind Religionen wirklich Volksverdummung. Hoffen wir, dass die "Strafverrichtenden" irgendwann einmal eines besseren belehrt werden, am besten noch, bevor se ableben.
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#2 amüAnonym
  • 04.10.2005, 18:57h
  • Eine Vermummung gehört nun einmal zur
    Berufskleidung eines Henkers, mein Gott. A
    propos Gott: Religion ist per se
    Volksverdummung, Lenin übrigens auch.
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#3 antosAnonym
  • 04.10.2005, 19:03h
  • Tja, 'eines Tages'... auf diesen Tag hoffen zahlreiche Iraner, zumal die Bewohner von 'Weblogestan', der großen iranischen Weblogszene. So schreibt zb der Blogger 'Our Voice' aus Tehran einmal:

    "Es geht doch nichts über die Mullahs, die kein gutes Haar an unseren regierenden Geistlichen lassen... Sie sind unersetzlich im Kampf gegen den Fanatismus der Esel dieser Welt. 25 Jahre religiöse Herrschaft haben auf lange Sicht wenigstens etwas Gutes bewirkt: In den nachfolgenden Generationen wird kein Iraner mehr darauf kommen, Staat und Religion miteinander zu vermischen... Und wenn diese idiotischen Muslime in unseren Nachbarländern wüssten, dass unser Experiment mit einer islamischen Regierung ein Fehlschlag war, würden sie auch bald wieder zu Verstand kommen... Es ist ein echter Witz, dass sie genau das tun wollen, an dem wir vor 25 so kläglich gescheitert sind... Aber bald wird es vorbei sein. Und wenn diese Mullahs enthront sind, wird es sein wie beim Fall der Berliner Mauer. Dann werden alle merken, dass die Mullahs erledigt sind. Ihr wisst alle, was ich meine. Wir hatten unsere gesellschaftliche Revolution, und bald sind wir sie los. Nur Geduld, unsere Zeit wird kommen!"

    Dies und noch viel mehr in dem wunderbaren Buch:

    Nasrin Alavi: Wir sind der Iran. Aufstand gegen die Mullahs - die junge persische Weblogszene,

    dass gerade bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist und viele Leser verdient. Alavi (die ihren Managementposten aufgegeben hat um in Tehran für eine iranische NGO zu arbeiten) hat die Kommentare zahlreicher iranische Blogger gesammelt und damit ein beeindruckendes Sittengemälde produziert.

    www.kiwi-koeln.de/mainpage.php?

    frame=buchinhalt&sektion=
    KiWi_Paperbacks&buchid=4770&fromautor=1
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