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USA

Bischof Strickland: Sagt Schwulen und Lesben, dass sie Sünder sind

Auf Twitter weist ein Bischof darauf hin, dass katholische Seelsorger bei einer LGBTI-Konferenz Homosexuelle stets an ihre "sündhafte" sexuelle Orientierung erinnern sollten.


Bischof Strickland will Homo­sexuelle fortlaufend daran erinnern, dass sie aus katholischer Sicht schlechte Menschen seien (Bild: Diocese of Tyler)

  • 7. Februar 2020, 14:46h 29 2 Min.

Der texanische Bischof Joseph Edward Strickland hat erneut sein Twitter-Profil dazu benutzt, um Stimmung gegen sexuelle Minderheiten zu machen. Der 61-Jährige erklärte vergangene Woche, dass katholische Würdenträger bei einer LGBTI-Konferenz in New York City Homo­sexuelle immer daran erinnern müssten, dass sie wegen ihrer sexuellen Orientierung Sünder seien.

Strickland schrieb wörtlich, dass mit den Besuchern der Konferenz "die gesamte Botschaft der katholischen Lehre" geteilt werden solle. "Wenn Katholiken Seelsorge machen, ohne sündiges Verhalten sündig zu nennen, dann ist ihre Arbeit weder wirklich katholisch noch wirkliche Seelsorge. Echtes Mitgefühl führt die Person von der Sünde zur Tugendhaftigkeit", so Strickland.

/ Bishopoftyler
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Die Konferenz steht unter dem Motto "Outreach 2020" und soll im Juni katholische Seelsorger für die Belange von homo-, bi- oder trans­sexuellen Katholiken sensibilisieren. Das Treffen wird organisiert vom liberalen Jesuitenpater James Martin, der vor wenigen Monaten auch mit Papst Franziskus im Vatikan über die Belange von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten gesprochen hatte (queer.de berichtete).

Strickland: LGBTI-Aufklärung ist "Kindesmissbrauch"

Strickland, seit 2012 Bischof des katholischen Bistums im osttexanischen Tyler, macht immer wieder Stimmung gegen Homo- und Transsexuelle. Im November bezeichnete er etwa auf Twitter LGBTI-Schulaufklärung als "Kindesmissbrauch" (queer.de berichtete).

Die Führungsetage der amerikanischen katholischen Kirche gilt als äußerst LGBTI-feindlich. Bei Volksentscheiden gab die Kirche vor der Ehe-Öffnung 2015 Millionen von Dollar aus, um für die Beibehaltung des Ehe-Verbots für Schwule und Lesben zu werben. Knapp ein Viertel der Amerikaner gehören dem katholischen Glauben an. Anders als die Führung ist das katholische Fußvolk jedoch toleranter eingestellt: So ist die Unterstützung der Ehe für alle unter Katholiken höher als im Durchschnitt. LGBTI-Rechte werden in den USA stattdessen insbesondere von evangelikalen Protestanten abgelehnt. (dk)

-w-

#1 GerritAnonym
  • 07.02.2020, 15:51h
  • >>>>> Strickland: LGBTI-Aufklärung ist "Kindesmissbrauch" <<<<<

    Dass ein Funktionär des größten Pädophilen-Rings der Welt Bildung als Kindesmissbrauch bezeichnet, zeigt nur, dass diese Leute jeglichen Realitätsbezug verloren haben und dass Religion die Sinne vernebelt...
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#2 FinnlandAnonym
  • 07.02.2020, 16:22h
  • Antwort auf #1 von Gerrit
  • Genau so ist es. Statt vor der eigenen Haustür zu kehren, werden andere verunglimpft. Vielleicht gibt es in Amerika den Straftatbestand Volksverhetzung nicht, aber es gibt den namens Hate Crime. Hoffentlich findet sich ein Staatsanwalt, der deswegen gegen diesen würdelosen "Würdenträger" ermiitelt.
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#3 Jadughar
  • 07.02.2020, 16:43hHamburg
  • Dieser Bischof handelt narzißtisch. Er will Menschen die Persönlichkeit zerstören und zermürben durch permanente Gehirnwäsche!
    Übrigens handelt er nicht christlich, da die Aussagen gegen Homosexuelle von einen extrem widersprüchlichen, goldgierigen Massenmörder Moses stammten, der bis heute die Welt vergiftet hat!
    Er handelt gegen die Goldene Regel, was zutiefst unchristlich ist. Man sollte permanent erwähnen, daß die unchristlichen und heidnischen katholischen Bischöfe die schlimmsten Todsünder sind und sich mit einen Nimbus von Heiligkeit umgeben! Sie haben riesige Gebirge von eigenen Dreck vor den Haustüren, was man nicht mehr wegfegen kann. Man kann es nur noch zudeckeln, am Besten gleich mitsamt dieser bösen Brut!
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