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Polizeibericht

Berlin: Trans Frau bespuckt und mit Pfefferspray besprüht

Die beiden jungen Angreifer sollen der 51-Jährigen in einer U-Bahn auch mit einem Feuerzeug gedroht haben, ihre Haare anzuzünden.


Die Polizei ermittelt (Bild: Polizei Berlin / Youtube)

  • 10. Februar 2020, 10:18h 11 2 Min.

Zwei bisher noch unbekannte Jugendliche oder junge Männer haben am Sonntagabend im zum Bezirk Neukölln gehörenden Berliner Ortsteil Britz eine 51-jährige trans Frau nach Angaben der Polizei "homophob beleidigt", angegriffen und verletzt. Der Vorfall ereignete sich bisherigen Erkenntnissen zufolge gegen 17.50 Uhr in einer U-Bahn der Linie 7 in Richtung Rudow.

Darin saß die 51-Jährige, als plötzlich zwei ihr unbekannte Jugendliche oder junge Männer auf sie zugekommen seien. Diese hatten sie in Folge homophob beleidigt, ihr ein Feuerzeug vorgehalten und gedroht, ihre Haare anzuzünden, so der Polizeibericht. Einer der beiden habe dann ein Pfefferspray aus der Tasche gezogen und es der 51-Jährigen in die Augen gesprüht.

Am Bahnhof Grenzallee stieg das Duo aus, wobei einer der Verdächtigen die Transfrau noch bespuckt habe. Laut Polizei hätten sich Zeugen sofort gekümmert, der 51-Jährigen die Augen mit Wasser ausgespült und Polizei und Feuerwehr alarmiert. Eine Behandlung in einem Krankenhaus sei nicht notwendig gewesen.

Überwachungsaufnahmen gesichert

"Die Ermittlungen wegen Gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung mit homophobem Hintergrund dauern an", so die Polizei. Dazu seien auch Videoaufzeichnungen aus der U-Bahn gesichert worden. Nähere Angaben zu den Beteiligten wurden im Polizeibericht wie bei Erstberichten üblich zunächst nicht gemacht.

Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in Polizeimeldungen publik und meldet diese daher regelmäßig und vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. Zuletzt hatte es in Berlin einen Anstieg gemeldeter Straftaten gegenüber LGBTI gegeben (queer.de berichtete). Mit dem Thema befasste sich in der letzten Woche auch eine Podiumsdiskussion, zu der die Lesben und Schwulen in der Union (LSU) eingeladen hatten. (cw)

#1 UrberlinerAnonym
#2 KomaAnonym
  • 10.02.2020, 18:01h
  • Und immer noch verpennen Union und SPD die Realität, statt endlich zu handeln.

    Deutschland kann sich eine im Koma liegende Regierung nicht mehr länger leisten.
  • Direktlink »
#3 UrberlinerAnonym

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