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Bericht
Entdeckt Spider-Man die gleichgeschlechtliche Liebe?
In einem neuen Film könnte der beliebte Spinnenmann laut einem Medienbericht bisexuell sein und mit einem Freund kuscheln.

Spider-Man im Wandel der Zeit: Tobey Maguire, Andrew Garfield und Tom Holland (Bild: Marvel)
- 13. Februar 2020, 13:38h 2 Min.
Sony Pictures Entertainment arbeitet derzeit offenbar an einem bisexuellen Peter Parker alias Spider-Man. Das berichtet das US-Branchenmagazin "We Got This Covered" unter Berufung auf mehrere nicht namentlich genannte Insider.
Demnach wolle das Studio die letzten drei Spinnenmanndarsteller – also Tobey Maguire (2003 bis 2007), Andrew Garfield (2012 bis 2014) und Tom Holland (seit 2016) – für einen neuen Kinofilm gewinnen. Hollands Spider-Man soll demnach in einer Art Treffen der Generationen seinen Alter Egos gegenüberstehen. Garfields Figur soll den Insidern zufolge bisexuell sein und im Film einen "Boyfriend" haben.
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Garfield forderte vor sieben Jahren schwulen Spider-Man
Die Forderung nach einer etwas weniger heterosexuellen Spinne war im letzten Jahrzehnt bereits mehrfach Thema: Während seine Filme gedreht wurden, hatte Garfield bereits angeregt, dass Spider-Man seine Liebe zum gleichen Geschlecht entdecken solle. "Warum sollte Peter nicht seine Sexualität erkunden? Das wäre noch nicht einmal wirklich bahnbrechend. Warum kann er nicht schwul sein? Warum kann er nicht auf Jungs stehen?", fragte der britisch-amerikanische Schauspieler im Jahr 2013 (queer.de berichtete). 2015 wurde allerdings ein vier Jahre alter Vertrag zwischen dem Rechteinhaber Marvel und dem Filmstudio Sony geleakt, wonach Marvel damals darauf bestanden hatte, dass Peter Parker ein "Weißer und Heterosexueller" sein müsse (queer.de berichtete).
Seit diesem Papier ist die Akzeptanz von sexuellen Minderheiten aber gestiegen – und selbst Marvel verkündete letztes Jahr, dass im lange erwarteten Film "The Eternals" ein Superheld schwul sein werde, nämlich Phastos (queer.de berichtete).
Auch der aktuelle Spider-Man Tom Holland forderte vor wenigen Monaten in der "Sunday Times", dass seine Figur ein Coming-out haben sollte, betonte aber, dass dies nicht in seiner Hand liege, sondern in der Hand der Autoren. Aber die Welt sei nicht so einfältig, dass Peter Parker immer ein heterosexueller, weißer Junge sein müsse so der 23-jährige Engländer. "Diese Filme müssen mehr repräsentieren als nur eine Art von Mensch", forderte Holland. (cw)
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