
Einzeleintrag aus:
Zwei Teddy Awards für "Futur Drei"
Vier queere Kurzfilme
Im Rahmen der "Berlinale Shorts" werden jedes Jahr auch bis zu 30 Welturaufführungen und internationale Premieren von Kurzfilmen einem breiten Publikum vorgestellt. Vier Beiträge haben diesmal eine queere Thematik – ab heute sind sie im Kino zu sehen:
HaMa'azin

Bild: Shiri Kuban
Besonders spannend ist "HaMa'azin" von Omer Sterenberg. Der Kurzfilm handelt von einem jungen, israelischen Geheimdienstmitrbeiter, der heimlich u.a. die Telefonate eines schwulen Palästinenser-Paares abhört. Zu sehen im Programm "Berlinale Shorts II".
Playback. Ensayo de una despedida

Bild: Agustina Comedi
Im Mittelpunkt des argentinischen Kurzfilms "Playback. Ensayo de una despedida" von Agustina Comedi steht die Diva "La Delpi", die in den späten Achtzigerjahren die einzige Überlebende einer Gruppe von trans Frauen und Dragqueens ist. Underground-Shows in Kellertheatern gaben ihnen Halt im Kampf gegen Aids und Polizeigewalt. Zu sehen im Programm "Berlinale Shorts I".
Genius Loci

Bild: Kazak Productions – Folimage
Der französische Kurzfilm "Genius Loci" von Adrien Mérigeau handelt von der jugendlichen Reine, die auf der Suche ist - aber nicht weiß wonach. In zarten Zeichnungen sehen wir die Welt durch ihre Augen, in den fließenden Animationen wird ihre Wahrnehmung erfahrbar. Zu sehen im Programm "Berlinale Shorts V".
Inflorescence

Bild: Nicolaas Schmidt
Der deutsche Kurzfilm "Inflorescence" von Nicolaas Schmidt ist nicht direkt queer, aber eine kunstvolle Hommage an den Widerstand innerhalb einer düsteren Welt: Rosarote Rosenblüten, auf ewig vereint, ertragen zusammen stürmische Zeiten und schwere Gewitter. Zu sehen im Programm "Berline Shorts II".