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Comedy Central
Nina Queer wird Roast-Schiedsrichterin
Ab Freitag wird die Berliner Dragqueen Nina Queer auf Comedy Central beim "Roast Battle" dabeisein, einer Comedyshow für Hartgesottene.

Nina Queer hatte sich in der ersten Staffel bereits einen "Roast Battle" geliefert (Bild: Screenshot Comedy Central)
- 4. März 2020, 12:15h 2 Min.
"Nina Queer ist jetzt Moderatorin bei Comedy Central!" So kündigte die Hauptstadt-Dragqueen auf Facebook ihr neuestes Projekt an: In der achtteiligen zweiten deutschen Staffel von "Roast Battle" wird "die fabulöse Nina Queer" (Pressetext Comedy Central) an der Seite von Moderator Maxi Gstettenbauer als Schiedsrichterin in den Ring steigen. In der Jury, die den Gewinner der einzelnen Duelle kürt, sitzen neben Gstettenbauer auch noch die Comedians Ingmar Stadelmann und Tahnee. Doppelfolgen werden jeweils freitags ab 23.00 Uhr im zum amerikanischen Viacom-Konzern (MTV, CBS, Nickelodeon, Paramount) gehörenden Minisender ausgestrahlt.
Nina Queer ist jetzt Moderatorin bei Comedy Central! Und ab Freitag, den 6. März acht Folgen lang, gemeinsam mit Maxi…
Gepostet von Nina Queer am Dienstag, 3. März 2020
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Beim "Roast Battle", einer Adaption eines britischen Formats, duellieren sich im Quatsch Comedy Club in Berlin jeweils zwei Komiker mit derben Witzen und gegenseitigen Angriffen, die oft unter die Gürtellinie gehen (Comedy Central: "Im Krieg, der Liebe und beim 'Roast Battle' ist alles erlaubt"). In der ersten Staffel war auch Nina Queer als Kandidatin dabei.
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In den neuen Folgen treten Thomas Schmidt und Thomas Spitzer, Samuel Sibilski und Christiane Olivier, Filiz Tasdan und Freddy Gralle, Dschungel-Star Aurelio Savina und Schlagersänger Ennesto Monté, Alex Upatov und David Stockenreitner, Erotikmodel Micaela Schäfer und Dschungel-Gewinnerin Melanie Müller, Jonas Imam und Erika Ratcliffe, Tino Bomelino und Helene Bockhorst, Osan Yaran und André Hermann, Ben Schmid und Vanessa Willi, Ex-Bachelor Nico Schwanz und Currywurst-Mann Chris Töpperwien sowie Willi und Jasmin Herren gegeneinander an.
"Roast" hat lange Tradition in den USA
Das Konzept des humorvollen öffentlichen Roasts geht auf die USA der Vierzigerjahre zurück. Richtig bekannt wurde das Konzept durch "The Dean Martin Celebrity Roast" (1974 bis 1984). Gewöhnlich enthält ein Roast einen Roastmaster, also den Moderator, sowie einen Promi, der "geroastet" wird (Roastee), und mehrere Komiker, die sich sowohl über den Roastee als auch die anderen Anwesenden lustig machen. Bei Dean Martin ließen sich Megastars wie Bette Davis, Sammy Davis Jr., Frank Sinatra, Betty White oder Joan Collins "rösten". Der "Roast Battle" ist eine Abwandlung dieses Original-Konzepts.
Seit 2003 strahlt Comedy Central USA in unregelmäßigen Abständen auch den "Comedy Central Roast" aus, von dem bislang 17 Folgen gesendet wurden. Zuletzt wurde im September Schauspieler und Showmaster Alec Baldwin geroastet, Roastmaster war Sean Hayes (Jack aus "Will & Grace"). 2011 gab es auch einen Roast des heutigen US-Präsidenten Donald Trump. (dk)

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