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Das lesbische Historiendrama von Céline Sciamma ist ein kraftvolles und aktuelles gesellschaftspolitisches Statement.
Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne (Noémie Merlant) im Jahr 1770 auf eine einsame Insel an der Küste der Bretagne: Sie soll heimlich ein Gemälde von Héloïse (Adèle Haenel) anfertigen, die gerade eine Klosterschule für junge adelige Frauen verlassen hat und bald verheiratet werden soll. Denn Héloïse weigert sich, Modell zu sitzen, um gegen die von ihrer Mutter (Valeria Golino) arrangierte Ehe zu protestieren.
So beobachtet Marianne Héloïse während ihrer Spaziergänge an die Küste und malt abends aus dem Gedächtnis heraus ihr Porträt. Langsam wächst zwischen den eindringlichen Blicken eine unwiderstehliche Anziehungskraft…
Mehrfach ausgezeichnet
In wunderschönen Bildern, die selbst Gemälde sein könnten, erzählt die renommierte Regisseurin Céline Sciamma ("Water Lilies", "Tomboy") eine feine, sinnliche Liebesgeschichte und formt zugleich ein kraftvolles, gesellschaftspolitisches Statement über die Situation der Frau, das auch heute nichts an Aktualität verloren hat.
In den Hauptrollen brillieren die französischen Stars Noémie Merlant ("Die Schüler der Madame Anne") und Adèle Haenel ("Die Blumen von Gestern", "120 BPM"). "Porträt einer jungen Frau in Flammen" (Amazon-Affiliate-Link ) wurde sowohl in Cannes als auch beim Europäischen Filmpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Jetzt geht der Kritikerliebling ins Rennen um den besten fremdsprachigen Film bei den Golden Globes® 2020. (cw/pm)
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